Über die Kraft eines Archetypen, den wir jetzt alle brauchen. Auch wenn wir müde oder verunsichert sind. Ausschnitt aus dem Buch «Stunde der Wahrheit» von Veit Lindau.
In einem Monat erscheint mein neues Buch, “Stunde der Wahrheit”. Dieses Werk ist mein bisher unbequemstes und zugleich wichtigstes Buch. Ich teile hier den Prolog mit dir, weil er die Essenz des Buches spiegelt und meine Sicht auf diese Zeit. Wenn dich dieser Text berührt, gehörst du zu denen, für die ich dieses Buch geschrieben habe.
Dieses Buch richtet sich an Menschen, die fühlen – oder wissen –, dass die Stunde der Wahrheit angebrochen ist. In ihrem persönlichen Leben. Und für uns als Menschheit.
Es ist für dich, wenn du spürst, dass es an der Zeit ist, dich noch ehrlicher und mutiger zu dem zu bekennen, wer du wirklich bist und woran du glaubst.
Wenn du ahnst, dass für eine größere und freiere Version von dir etwas Altes sterben muss – dein altes, begrenztes Ich, deine Zweifel, dein Zögern, deine bisherige Sicht auf die Welt.
Wenn du mit offenen Augen durch diese Zeit gehst, erkennst du, dass auch in der Welt um uns herum viel Altes sterben muss: überholte Paradigmen und verschlissene Systeme – unfähig, uns in eine würdevolle und für alle faire Zukunft zu führen.
Die Herausforderungen dieser existentiellen Übergangszeit ist, dass das Neue sich noch nicht klar und stark zeigt. Es muss noch geboren werden. Und diese Geburt findet nicht nur irgendwo da draußen statt, sondern auch in dir und mir. Deshalb glaube ich: Diese besondere Zeit ist unsere Stunde der Wahrheit.
Dieses Buch ist nicht bequem. Es will nicht unterhalten. Es beruhigt nicht. Es tröstet nicht. Um es salopp auf den Punkt zu bringen: Die Kacke ist gewaltig am Dampfen und ich schreibe für die, die das wissen.
Dieses Buch ist den Kriegerinnen und Kriegern der Metamoderne gewidmet – Menschen, die nüchtern erkennen, dass wir an einer entscheidenden Weggabelung stehen.
Ich bin mir bewusst, dass die Menschen schon immer glaubten, dass gerade ihre Zeit besonders war. Doch noch nie in seiner Geschichte hat homo sapiens in seinem gierigen Eroberungsdrang so gewaltige Kräfte entfesselt wie wir – und noch nie war die Kluft so groß, zwischen der Macht unserer Erfindungen und der Reife unseres Bewusstseins. Deshalb steht heute wesentlich mehr auf dem Spiel als je zuvor – für viele von uns persönlich und für uns alle kollektiv.
Wenn ich mich umhöre, erlebe ich viele Mitmenschen gerade gestresst, dünnhäutig und müde. Und ich beobachte eher den Reflex, sich zurückzuziehen und abzuschotten. Doch dies ist nicht die Zeit für Rückzug, bequemes Aussitzen oder faule Kompromisse. Dies ist der Moment, auf den uns unser Leben vorbereitet hat.
Gerade jetzt sollten wir uns alle innerlich auf- und ausrichten, und dann alles, was wir wissen und sind, in die Waagschale der menschlichen Evolution einzubringen.

Vielleicht stolperst du über das Wort Krieger.
Weil du müde vom Kämpfen bist.
Weil Kämpfen gar nicht dein Ding ist.
Weil du eher sanft und introvertiert bist.
Oder weil du dich in einem Alter wähnst, in dem es ums Ausruhen und Loslassen geht.
Ich verstehe das.
Doch wenn ich von Kriegerbewusstsein schreibe, meine ich keine Gewalt oder einen Kampf gegen jemanden oder etwas. Davon hatten wir wahrlich genug. Ich beschreibe damit eine innere Haltung – sich nicht vor den Herausforderungen des Lebens zu verstecken, sondern ihnen direkt, mit offenem Herzen und wachem Geist zu begegnen.

Es ist die Wahl, den eigenen Verstand bis zum letzten Atemzug zu sammeln und zu klären – und auf friedvolle Weise für das Gute, Wahre und Schöne einzustehen.
Das Gute, Wahre und Schöne… das mag hoffnungslos naiv für dich klingen. Doch ich weiß, dass es in den meisten von uns als die tiefste Essenz unseres Wesens existiert. Und dass es Zeiten gibt, in denen es nicht mehr ausreicht, dafür zu beten und zu hoffen oder es für dich im stillen Kämmerlein zu leben. Zeiten, in denen das Leben von dir und mir wissen will, woran wir wirklich glauben und ob wir bereit sind, dafür einzustehen.
Mir geht es nicht um eine äußere Rolle eines Soldaten oder einer Kampfsportlerin, sondern um die inneren Archetypen des Kriegers und der Kriegerin, der in jedem Menschen als Potential angelegt ist. C. G. Jung beschrieb Archetypen als kollektive Urformen menschlicher Erfahrung – seelische Grundkräfte, die sich in Mythen, Träumen und Haltungen ausdrücken. Sie sind Geistes- und Energiequalitäten, die wir in uns wachrufen und verkörpern können.

Der Archetyp des Kriegers steht für Klarheit, Mut, Entschlossenheit und Integrität. Er verkörpert jene Kraft in uns, die Verantwortung übernimmt und aktiv für das eintritt, was uns heilig ist.
Der unreife, dunkle Krieger kämpft, um Macht zu gewinnen und andere zu besiegen. Die reife, helle Kriegerin zieht ihr Schwert nur, wenn es nötig ist: mit offenem Herzen, ohne Hass, mit Unerschrockenheit und im Dienen für eine gute Sache. Ein wahrer Krieger kämpft nicht gegen andere, sondern für das Leben.
Es existieren viele Archetypen in uns – die Königin, das Kind, den Weisen, den Narren. Sie alle sind wichtig. Doch ich spreche hier die Kriegerin, den Krieger in dir an, weil wir gerade diese Qualität brauchen.
In China gibt es ein Sprichwort: „Die dritte Generation ist das schwächste Glied in der Kette. Die erste Generation kennt Krieg, Hunger, Entbehrung. Die zweite baut aus Trümmern Neues. Die dritte wächst in Komfort und Sicherheit auf – und wird träge. Sie verwechselt Bequemlichkeit mit Frieden und verliert die Fähigkeit, den Preis für Transformation zu zahlen.“
Ich glaube, die meisten von uns gehören zu dieser dritten Generation. Auch ich.
Wir haben natürlich auch Krisen erlebt, ja – aber generell blicken wir eher auf Jahrzehnte des Wachstums, Wohlstands und relativer Sicherheit zurück. Eigentlich ist das gut. Doch es hat uns auch auf vielen Ebenen verwöhnt. Unsicherheit und Chaos erscheinen uns als Feinde, nicht mehr als natürliche Aspekte des Lebens. Wir nehmen uns selbst wahnsinnig wichtig. Wir lassen uns einkaufen und ablenken. Wir verschieben wesentliche Vorhaben auf Morgen. Wir glauben, es ginge ewig so weiter.
Wir haben vergessen oder nie erfahren, wie es ist, auf Messers Schneide zu tanzen.
Das macht uns bequem, blind und bockig gegenüber den Wehen der Erneuerung,
die bereits eingesetzt haben.
Auf Messers Schneide zu tanzen heißt, zu erkennen – nicht nur intellektuell, sondern zellulär, emotional und spirituell – dass nichts, absolut nichts selbstverständlich ist.

Schau dich um. Alles, was du gerade siehst, wird eines Tages verschwinden. Alles, was du aufbaust, ist eine Sandburg am Ufer eines unendlich großen, kosmischen Ozeans.
Dass wir überhaupt existieren, dass wir denken, fühlen, lieben können, ist ein unbegreifliches Wunder. Krieger*innen wissen das – und leben danach.
Dieser Tag heute ist für uns beide ein Bonustag. Ein über allen Maßen kostbares Geschenk. Niemand weiß, wie viele Chancen wir noch haben, noch einmal aufzuwachen und einen weiteren Tag in ein Meisterwerk zu verwandeln.
Auf Messers Schneide zu tanzen, bedeutet, entspannt und zugleich ernsthaft zu realisieren, dass jeder Moment das Potenzial für Alles hat. Auf der einen Seite Erleuchtung, auf der anderen Ignoranz. Die Wahl zwischen Liebe und Angst. Licht und Dunkelheit. Erfolg und Niederlage, Heilung und Zerstörung… Jeder einzelne Moment. Jede Situation. Jede Beziehung. Alles balanciert auf dieser Schneide.
Wer das erkennt, lebt wach. Jetzt. Unmittelbar. Mit allen Sinnen.
Er/sie spart sich nicht für morgen auf. Er/sie gibt jetzt alles.
Ich möchte die alten Kriegerkulturen – Samurai, Wikinger, Zulu – nicht romantisieren. Sie waren mit unfassbar viel Gewalt und zum Teil abstrusen Aberglauben verbunden. Doch sie kultivierten auch Werte, die uns heute definitiv fehlen: Disziplin, Würde, Hingabe. Die wahren Samurais lebten und leben auf Messers Schneide. Sie begegneten jedem Moment, als wäre er der erste und letzte. Nicht nur in der Schlacht, sondern auch in der Meditation, einer Teezeremonie oder dem Schreiben eines Haikus. Bushidō, der „Weg des Kriegers“, war ihr ethischer Kompass. Er half ihnen, ihre Kräfte zu bündeln und im Einklang mit einer höheren Ordnung zu handeln.

Die sieben Tugenden des Bushidō – Rechtschaffenheit (Gi), Mut (Yū), Mitgefühl (Jin), Respekt (Rei), Aufrichtigkeit (Makoto), Ehre (Meiyo) und Loyalität (Chūgi) – erinnerten daran, dass es in Wahrheit nicht um das Gewinnen eines äußeren Kampfes, sondern um einen inneren Sieg geht.
Rechtschaffenheit oder Ehre, das klingt heutzutage fast altmodisch. Doch genau diese Tugenden brauchen wir jetzt – um uns aus dem Sumpf der Dauerbespaßung, der Lethargie und Ohnmacht zu erheben und diese Zeit in die Stunde unserer Wahrheit zu verwandeln.
Mit diesem Buch wage ich einen Spagat: Es lädt dich ein, schonungslos nüchtern auf den Horizont der Möglichkeiten für die Menschheit zu schauen und mutig anzuerkennen, dass unser gemeinsames Schiff auf gewaltige Eisberge zusteuert.
Falls du mich noch nicht kennst: Ich bin ein radikaler Optimist. Ich betreibe keine plumpe Panikmache. Die Herausforderungen, die wir gemeinsam in diesem Buch beleuchten, sind jetzt bereits Realität.
Ein charakterlich schwacher, vom Leben verwöhnter Mensch flieht angesichts der Gefahr in Ablenkung oder betäubt sich mit Illusionen. Ich verstehe das. Doch dieses Buch richtet sich an die kühnen, wachen, friedvollen Krieger*innen, die bereit sind, nach vorn zu schauen und zu realisieren:
Die Generalprobe ist vorbei. Dieser Kampf um unsere Zukunft und die unserer Kinder und Enkel*innen ist real. Er wird nicht nur durch auf den Kriegsschauplätzen dieser Welt geführt, sondern in Umweltkrisen, Social Media Wahnsinn und KI.
Dieser Kampf findet auf vielen Ebenen statt, doch die entscheidendste ist das Ringen um unser Bewusstsein.
Wird es uns gelingen, die intensive Hitze dieser Zeit zu nutzen, um zu einem weisen und würdevollen Menschsein zu erwachen – oder versinken wir noch tiefer im Schlaf von Stress, Algorithmen und Entzweiung?
Um diese Schlacht zu meistern, braucht es keine Waffen, sondern Bewusstheit, Werte und Mitgefühl. Dies ist für mich keine Floskel. Dies sind Kräfte, die in uns erwachen, wenn wir unsere Bequemlichkeit erschüttern lassen und unser Kriegerherz all dem öffnen, was wir bis jetzt versucht haben, draußen zu halten: unserem eigenen Schatten und dem der Menschheit. Aber auch unserer wahren Größe, die wir bis jetzt für später aufbewahrt haben.
Wir müssen – und können – wieder lernen, auf Messers Schneide zu tanzen.
In diesem Kampf geht es nicht mehr darum, gegen etwas oder jemanden zu sein. Diese Option ist erschöpft. Es ist Zeit, für etwas Neues zu stehen – mit der Intelligenz des Lebens zu co-kreieren und uns auf das zu konzentrieren, was uns vereint.
Auch wenn wir in diesem Buch Wunden berühren – persönlich und kollektiv, ist dies kein Buch des Verzagens, sondern eines scheinbar unlogischen, doch radikalen Vertrauens.
Ich bin durch meinen eigenen Lebensweg und meine Arbeit, in der ich so vielen, verschiedenen Menschen begegnen durfte, zutiefst überzeugt: Die Menschheit hat ihr Potenzial noch nicht annähernd erkannt, geschweige denn ausgedrückt und miteinander in einer hochzivilisierten Kultur gefeiert.
Die Hitze und die Dichte dieser Zeit ist vielleicht keine Katastrophe, sondern der Katalysator für einen echten Entwicklungssprung.

Dies kann der Beginn des Untergangs oder der Phönix-Moment in der Geschichte des homo sapiens sein. Der stolze, strahlende Phönix-Vogel wählt in der Sage bewusst den Weg ins Feuer. Er baut sich ein Nest aus Holz, entzündet es, verbrennt – und erhebt sich – gereinigt und erneuert – aus der Asche. Diese Metapher steht nicht für Selbstzerstörung, sondern für die Weisheit, Transformation zu bejahen, anstatt sie zu bekämpfen. Für den Mut, das Feuer unserer Krisen persönlich zu nehmen. Wahre Erneuerung wird erst möglich, wenn wir bereit sind, unsere alte Version loszulassen. So wie der Phönix steht auch dieses Buch für radikales Vertrauen, tiefgreifende Transformation und die Chance des Neubeginns.
Ich habe dieses Buch geschrieben, weil ich glaube, dass das kommende Jahrzehnt unser kollektiver Phönix-Moment sein kann und sein muss.
Wer wollen wir sein?
Wie wollen wir Menschsein definieren?
Wählen wir immer wieder Angst und Gier oder endlich die Liebe?
Es gibt für mich keine Zufälle. Ich vermute, die tiefere Spur deines Lebens hat uns hier zusammengebracht. Vielleicht stehst du vor deinem Phönix-Moment. Vielleicht hast du ihn gerade erlebt und möchtest ihn tiefer verstehen. Vielleicht gibt es einzelne Bereiche in deinem Leben, die transformiert werden wollen oder alles steht auf dem Prüfstand.

Dieses Buch kann dir dabei helfen, klarer zu sehen, wo du dich gerade auf der Spirale deiner Entwicklung befindest und was für dich ansteht. Es hilft dir auch, die Kräfte der Veränderung, die sich manchmal ätzend unangenehm anfühlen, nicht mehr als Feinde, sondern Verbündete zu verstehen. Du wirst durch die Lektüre noch mehr in der Lage sein, die gesamte Welt und deine Beziehungsumgebung als Trainingsfeld für dein Erwachen zu begreifen und zu nutzen.
Und optimalerweise gelingt es dem Buch, dich zwischen den Zeilen an Das in dir zu erinnern, was so viel größer ist als dein Ego und dass du hier bist, um dieses Größere, dieses einzigartige Seelenlicht in die Welt zu bringen.
Was ich in diesem Buch als Vision der Metamoderne andeute, ist noch nicht in unseren Paradigmen und gesellschaftlichen Strukturen manifestiert – doch es reift in vielen Geistern heran. Vielleicht auch in dir. Denn wir sind alle Teil dieses Geburtsprozesses. Wir dienen ihn am meisten, wenn wir wach und weich bleiben – in radikalem Vertrauen.
Wach und weich. Entspannt und entschlossen. Das ist die Haltung der friedvollen Krieger*innen. Wir stehen am Morgen auf und wissen: Heute zählt. Heute säen wir mit unseren Gedanken und Handlungen den Samen für die Zukunft unserer Kinder.
Darum geben wir heute alles – nicht verkrampft, sondern klar und gelöst. Wie die Krieger*innen alter Zeiten wissen wir: Jeder Schlacht kann spektakulär gut oder katastrophal enden. Das ist die Wahrheit. Doch sie lähmt uns nicht – sie elektrisiert uns. Sie befähigt uns, radikal ehrlich zu leben und jetzt alles zu geben.
Wenn du dieses Buch jetzt in den Händen hältst, gibt es sehr wahrscheinlich in deinem Leben eine Arena, die auf dich wartet. Es ist Zeit, das Zögern zu beenden, das eventuelle Verbiegen und Kleinmachen.
Die Vergangenheit ist vorbei. Die Zukunft ist noch nicht da.
Das Hier & Jetzt ist dein Leben.
Das ist deine Zeit.
Besser wird es nicht.
Wenn du bereit bist, die Bremsen zu lösen, das alte Ufer loszulassen und die Schwelle ins Unbekannte zu überschreiten – mit all deinen Gaben und Macken, mit deinen Wunden und Sehnsüchten – dann schreibe ich für dich.
Du bist so wichtig. Denn du bist der Mensch, auf den du gewartet hast.
Auf den wir alle gewartet haben.
Wenn du noch ein letztes Zeichen brauchtest, um loszugehen – möge es dieses Buch sein.
Dies ist deine Stunde der Wahrheit, wenn du es willst.
Carpe diem.
In stiller Verbundenheit,
Veit
Über das Buch:
Stunde der Wahrheit: Wir sind die, auf die wir gewartet haben
Das Buch kannst du ab jetzt überall im Handel vorbestellen.
Hier sogar eine signierte Erstausgabe.
Warum jetzt der Moment ist, dich radikal ehrlich und existentiell einzubringen
Wir leben in einer Zeit des globalen Umbruchs – gesellschaftlich, politisch, ökologisch und persönlich. Spürst du es auch? Der perfekte Sturm bahnt sich an. Innen und außen. Die Systeme sind verschlissen. Sicherheiten zerfallen. Viele Menschen sind am Rand ihrer Verarbeitungskapazität. Wir alle wissen es: So kann es nicht weitergehen. Doch was tun, wenn das Alte stirbt und das Neue noch nicht greifbar ist? Wer wird den Wandel einleiten? Wer wird die neue Welt in seinem Geist gebären? Du und ich. Wo auch immer du bis jetzt gezögert, dich zurückgehalten, dich ausgebremst hast, damit ist jetzt Schluss. Jetzt ist deine Zeit.
Veit Lindau, einer der bekanntesten integral-spirituellen Lehrer und radikal-ehrlichen Zeitdiagnostiker im deutschsprachigen Raum, nimmt uns in diesem Buch mit auf eine schonungslose Reise: Durch die Schichten der Verleugnung, der Wut, der Ohnmacht in das Zentrum unserer inneren Bestimmung und Stille. Mit seinem unverkennbar klaren, bodenständig-visionärem Ton fordert er uns auf, nicht mehr zu warten. Nicht auf „die da oben“, die Politiker*innen und Wirtschaftsbosse. Nicht auf verklärte Wünsche an das Universum. Sondern selbst aufzuwachen – für die Kostbarkeit des eigenen Lebens, für dein noch nicht voll aktiviertes Potenzial, für entschlossene Selbstverantwortung und unverschämte Zukunftslust trotz aller Sturmwolken am Himmel.
Veit Lindau führt dich durch die kollektiven Krisen unserer Zeit, direkt hinein in die innerste Kammer deines Herzens.Er stellt dir Fragen, denen du nicht ausweichen kannst:
- Willst du es bequem – oder willst du die Wahrheit?
- Wer bist du wirklich und warum bist du hier?
- Bist du bereit, dein altes, kleines Ich sterben zu lassen, damit du neu geboren wirst?
Dieses Buch ist kein Wohlfühlratgeber – sondern ein Transformationskompass für alle, die spüren: Jetzt ist die Stunde meiner Wahrheit. Veit Lindau verbindet psychologische Tiefe, spirituelle Intuition und systemisches Denken zu einem einzigartigen Weckruf. Dabei bleibt er konsequent in der Verantwortung: Wir sind die, auf die wir gewartet haben.



