Du träumst davon, Coach zu werden? Klingt gut, oder? Menschen begleiten, inspirieren und vielleicht sogar verändern. Aber lass uns ehrlich sein: Dieser Traum ist nicht so leicht zu greifen, wie es auf den ersten Blick scheint. Coaching ist kein hübscher Titel, den du dir an die Tür kleben kannst. Es ist eine Berufung, die dich nicht nur fordert, sondern auch komplett transformiert.
Stell dir vor, du trittst eine Reise an, die dir keine Komfortzone lässt, sondern dich direkt in die Tiefe deiner eigenen Seele katapultiert. Coaching bedeutet, deine eigenen Schatten kennenzulernen, deine Blockaden zu durchbrechen und bereit zu sein, auf Augenhöhe mit Menschen zu arbeiten, die nicht immer „leicht“ sind. Es bedeutet, mehr zu geben, als du bekommst – und dennoch erfüllt zu sein.
Bist du wirklich bereit, dieses Spiel zu spielen?
Die innere Klärung: Was willst du wirklich?
Bevor du dich in den Dschungel der unzähligen Coachingangebote wirfst, halte inne. Atme tief durch. Frag dich: Warum will ich das wirklich?
Coaching ist ein zutiefst persönlicher Beruf. Jeder Mensch bringt seine eigene Geschichte, seine Stärken und Herausforderungen mit. Deswegen gibt es keine „beste“ Coachingausbildung – es gibt nur die richtige Ausbildung für dich. Die Frage ist: Was suchst du? Hier sind drei Punkte, die dir helfen, Klarheit zu gewinnen:
Deine Vision als Coach
Möchtest du Menschen helfen, Krisen zu überwinden? Oder ist dein Ziel, Unternehmen dabei zu unterstützen, bessere Führungskräfte zu entwickeln? Vielleicht fühlst du dich auch zu spirituellen Themen hingezogen und möchtest Menschen helfen, ihre Lebensaufgabe zu finden. Deine Vision ist dein Leuchtturm. Sie zeigt dir, wohin du segeln willst. Und sie wird dir helfen, die Ausbildung zu finden, die zu deiner Richtung passt.
Deine Zielgruppe
Nicht jeder Coach arbeitet mit jedem Menschen. Manche ziehen Führungskräfte an, andere fühlen sich in der Arbeit mit Jugendlichen oder Familien zu Hause. Deine Zielgruppe bestimmt, welche Methoden und Ansätze für dich relevant sind. Wenn du zum Beispiel Führungskräfte coachen möchtest, sind Themen wie systemisches Denken und Resilienz wichtig. Wenn du lieber mit Einzelpersonen arbeitest, könnten Ansätze wie Achtsamkeit oder tiefenpsychologische Methoden deine Arbeit bereichern.
Deine Werte
Was bedeutet dir wirklich etwas? Authentizität? Tiefe? Transformation? Deine Werte sollten im Einklang mit der Philosophie der Coachingausbildung stehen, die du wählst. Es bringt nichts, eine Ausbildung zu machen, die sich wie ein seelenloses Abhaken von Methoden anfühlt, während du eigentlich nach einer Erfahrung suchst, die dich auf jeder Ebene berührt.
Worauf du bei einer Coachingausbildung achten solltest
Die Coachingwelt boomt, und das ist fantastisch. Aber es birgt auch eine Herausforderung: Wie filterst du aus der Masse von Angeboten das heraus, was wirklich passt? Hier sind einige Kriterien, die dir helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.
Anerkennung und Zertifizierung
Eine anerkannte Zertifizierung ist nicht nur ein Siegel für Qualität – sie kann auch deine Türen zu Kunden öffnen. Viele Klient*innen suchen gezielt nach Coaches mit Ausbildungen, die von etablierten Verbänden wie dem International Coaching Federation (ICF) oder der European Coaching Association (ECA) anerkannt sind.
Methodenvielfalt
Eine gute Coachingausbildung sollte dich nicht in ein starres System pressen, sondern dir eine breite Palette an Werkzeugen bieten. Methoden wie systemisches Coaching, lösungsorientiertes Arbeiten oder Ansätze aus der Positiven Psychologie geben dir die Flexibilität, auf die Bedürfnisse deiner Klient*innen einzugehen. Vielfalt ist der Schlüssel, um nicht an Grenzen zu stoßen.
Praxistauglichkeit
Coaching ist keine reine Theorie – es ist Praxis, Begegnung, Intuition. Frage dich, wie praxisnah die Ausbildung ist. Gibt es Möglichkeiten, das Gelernte direkt anzuwenden? Werden dir echte Fallbeispiele oder Übungssettings angeboten? Theorie ist wichtig, aber ohne die Praxis bleibt sie leer.
Community und Netzwerk
Die Menschen, mit denen du lernst, können zu deinem lebenslangen Netzwerk werden. Coaching ist ein Beruf der Verbindung – und oft sind es die Beziehungen, die du während deiner Ausbildung knüpfst, die dir später Halt geben. Achte darauf, ob die Ausbildung eine unterstützende und inspirierende Community bietet.
Flexibilität und Aktualität
Unsere Welt verändert sich rasant. Themen wie Digitalisierung, KI und Nachhaltigkeit sind längst im Coaching angekommen. Eine gute Ausbildung sollte flexibel auf aktuelle Entwicklungen reagieren können. Schau, ob es Raum für Innovation gibt oder ob die Inhalte starr und veraltet wirken.
Fehler, die du vermeiden solltest
Du bist voller Motivation und willst endlich loslegen? Halt kurz inne, denn hier ist eine unbequeme Wahrheit: Die Wahl der falschen Coachingausbildung kann dich nicht nur Zeit und Geld kosten, sondern auch deine Begeisterung ausbremsen. Lass uns über die klassischen Fallstricke sprechen, damit du nicht in sie hineintappst.
Die Jagd nach dem Titel
Es klingt so verlockend: ein beeindruckender Titel, ein Zertifikat mit Goldrand, das du stolz präsentieren kannst. Doch ein Titel allein macht dich nicht zu einem guten Coach. Viel wichtiger ist, ob die Ausbildung dich wirklich befähigt, Menschen zu begleiten. Ein auf Hochglanz poliertes Zertifikat kann nicht darüber hinwegtäuschen, wenn die Tiefe und Substanz fehlen.
Unklare Ziele
Wenn du dich ohne klare Vorstellung in eine Ausbildung stürzt, kann es passieren, dass du unterwegs den Faden verlierst. Was willst du erreichen? Möchtest du eine breite Basis aufbauen oder dich auf ein bestimmtes Thema spezialisieren? Ohne diese Klarheit riskierst du, dass die Ausbildung an deinen Bedürfnissen vorbeigeht.
Kurzfristiges Denken
Eine Coachingausbildung ist keine schnelle Lösung, um über Nacht zum Experten zu werden. Es ist eine Reise, die Hingabe, Geduld und kontinuierliches Lernen erfordert. Vermeide Programme, die dir „schnelle Erfolge“ versprechen, ohne den nötigen Tiefgang zu bieten.
Nicht recherchierte Anbieter
Die Coachingbranche boomt – das bedeutet aber auch, dass es Anbieter gibt, deren Qualität fragwürdig ist. Recherchiere sorgfältig. Sprich mit ehemaligen Teilnehmer*innen, lies Bewertungen und überprüfe, ob der Anbieter transparent über Inhalte, Methoden und Kosten informiert.
Praktische Tipps für die richtige Wahl
Jetzt wird es konkret. Wie findest du die Ausbildung, die nicht nur gut klingt, sondern wirklich zu dir passt? Hier sind einige praktische Tipps, die dir bei deiner Entscheidung helfen:
Erforsche die Ausbilder*innen
Wer sind die Menschen hinter der Ausbildung? Welche Qualifikationen und Erfahrungen bringen sie mit? Achte darauf, dass sie nicht nur Theoretiker sind, sondern selbst aktiv im Coaching arbeiten. Ihre Authentizität und Leidenschaft sollten dich inspirieren.
Teste vorab
Viele Anbieter bieten Infoabende, Workshops oder Probetrainings an. Nutze diese Gelegenheiten, um die Atmosphäre und Inhalte kennenzulernen. Spüre hinein: Fühlst du dich angesprochen? Passt der Stil der Trainer*innen zu dir?
Sprich mit Absolvent*innen
Nichts ist aufschlussreicher als die Erfahrungen von Menschen, die die Ausbildung bereits abgeschlossen haben. Frag sie, ob die Inhalte praxisnah waren, ob sie sich gut vorbereitet fühlen und wie sie die Community einschätzen.
Vertraue deinem Bauchgefühl
Logik ist wichtig, aber Coaching ist ein Beruf, der tief mit deiner Intuition verbunden ist. Wenn dir etwas nicht stimmig erscheint – sei es die Philosophie, die Struktur oder die Ausbilder*innen –, sei mutig und hinterfrage. Deine innere Stimme kennt oft die Wahrheit.
Achte auf langfristige Unterstützung
Eine gute Coachingausbildung endet nicht mit dem Zertifikat. Gibt es ein Netzwerk, auf das du auch später zurückgreifen kannst? Werden Fortbildungen oder Mentoring angeboten? Solche Angebote können langfristig wertvoll sein.
Deine Entscheidung ist ein Manifest für dein Leben
Am Ende geht es um weit mehr als eine bloße Ausbildung. Deine Entscheidung ist ein Statement – für dich selbst, für deinen Weg und für die Menschen, die du begleiten möchtest. Coaching beginnt immer bei dir. Es ist die Fähigkeit, anderen den Raum zu bieten, in dem sie wachsen können. Doch dafür musst du selbst bereit sein, dich weiterzuentwickeln.
Die richtige Coachingausbildung wird dich nicht nur auf professioneller Ebene bereichern. Sie wird dich fordern, fördern und verändern. Sie wird dich lehren, deine eigenen Muster zu erkennen und deine Stärken noch bewusster einzusetzen. Kurz: Sie wird dich zu der besten Version deiner selbst machen.
Also frage dich: Bist du bereit, dich auf diese Reise einzulassen? Wenn ja, dann wähle mit Bedacht – und mit dem Mut, dein Herz entscheiden zu lassen. Denn das ist der erste Schritt, um die Kraft des Coachings in die Welt zu bringen.
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