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Folge 1 | MOVE | Starten wir eine Neoszene!

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Hey, ihr lieben Menschen! Dies ist eine ganz besondere Podcast-Episode. Sie läutet das Ende meines heiß geliebten Podcasts Seelengevögelt – für die Rebellen des Geistes ein und eröffnet gleichzeitig ein neues Podcast-Format, das sich Human Future Movement nennt.

Was es damit auf sich hat, erkläre ich in dieser Episode. Du wirst danach verstehen, warum es mir wichtig ist, hier vom Titel her einen klaren Schnitt zu machen und frischen Wind reinzubringen. Das heißt, all diejenigen, die meinen Podcast lieben, müssen nicht enttäuscht sein. Ihr findet mich weiterhin – allerdings jetzt unter dem neuen Namen Human Future Movement. Und jetzt viel Spaß mit unserer ersten Episode. Ich hoffe so sehr, dass der Funke überspringt und dass du dich angesprochen fühlst.

Bis gleich! Hey, ihr wunderbaren Menschen da draußen, ich wünsche euch erstmal einen großartigen Tag. Falls du das später hörst, wünsche ich dir einen wundervollen Nachmittag oder Abend. Auch wenn ich dich vielleicht nicht persönlich kenne – es bedeutet mir sehr viel, dass du eingeschaltet hast, denn ich möchte in diesem Video einige Dinge teilen, die mir sehr wichtig sind, für die ich brenne.

Und ich hoffe, dass die Themen und Fragestellungen, die ich heute anspreche, auch für dich wichtig sind, dass ich damit vielleicht einen Nerv in deinem Leben treffe und du an vielen Stellen sagst: „Okay, Veit, das sehe ich ähnlich – cool, dass es mal jemand ausspricht.“

Ich weiß nicht, ob du mein letztes Video gesehen hast, das hatte ja bewusst den Titel Abschied. Darin habe ich einen frechen, kritischen Rundumschlag gewagt, was unsere psychospirituelle Szene betrifft. Mir war wichtig, am Anfang klarzustellen, dass es mir nicht darum geht, einfach nur destruktiv zu kritisieren. Auf der einen Seite ist es mir wichtig, dass ihr versteht, wo ich stehe, was meine Arbeit ausmacht, damit ihr die Möglichkeit habt, euch neu darauf zu positionieren.

Auf der anderen Seite ist es mir sehr wichtig, bestimmte Themen und auch Schattenseiten der psychospirituellen Szene anzusprechen – in der Hoffnung, dass es in eurem Leben eine Diskussion auslöst.

Wenn ich mir das Echo anschaue – auf allen Kanälen, auf unserer Plattform Homodea, in den sozialen Medien und hier auf YouTube –, dann weiß ich: Das ist uns gelungen. Die Welle rollt weiter, und viele von euch sprechen darüber und beschäftigen sich damit – und das finde ich stark.

In diesem letzten Video habe ich bewusst eine kritische Ausrichtung gewählt und klar darüber gesprochen, was meine Frau, ich und unser Team bei Homodea ab jetzt nicht mehr wollen, wofür wir uns ab jetzt nicht mehr zur Verfügung stellen. Es ist mir heute jedoch ganz wichtig, einen konstruktiven und möglichst optimistischen Blick nach vorn zu werfen.

Auch heute geht es mir nicht nur darum, euch an meinem persönlichen Prozess teilhaben zu lassen, sondern ich möchte mit euch einen hoffnungsvollen, visionären Blick auf unsere Zeit werfen. Denn gerade passieren viele Dinge, die uns dazu verführen könnten, den Kopf in den Sand zu stecken oder uns in düsteren Dystopien zu verlieren. Ich möchte heute mit euch konstruktiv und hoffnungsvoll nach vorn schauen.

Ich möchte dir Perspektiven mitgeben, die dich hoffentlich auch zum Nachdenken anregen. Optimal wäre es für mich, wenn ich dich im Laufe dieses Videos für eine verrückte Idee begeistern könnte.

In den letzten zwei Jahren habe ich mich intensiv mit der Frage beschäftigt: Was kann ich tun? Was können wir tun? Was können all die großartigen Menschen, die ich kenne – Menschen mit guten Werten, die klar nach vorn schauen, die sehen, was kommt und was kommen könnte –, was können wir gemeinsam tun, um das Ruder herumzureißen?

Beim letzten Mal habe ich gesagt, dass unsere psychospirituelle Szene in vielen Bereichen „durch“ ist – sie hat versagt in der Frage, wie wir das, was wir im Inneren erfahren, wirklich nach außen bringen können. Mein freches Statement war, dass die logische Schlussfolgerung daraus ist: Lass uns eine neue Szene gründen. Und für diese Idee möchte ich dich heute gerne begeistern.

Es ist mir aber wichtig, noch einen kleinen Hinweis zu geben. Ich liebe es, online unterwegs zu sein, aber noch mehr mag ich es, euch live zu begegnen – wenn ich in eure Augen schauen, die Resonanz spüren kann, die Themen, die uns bewegen, gemeinsam erforschen, lachen und weinen kann. Ende Oktober gehen wir mit einem für uns ungewöhnlichen Titel auf Tour: Singularity. Ich möchte dich von Herzen einladen, vorbeizukommen – in Hamburg, Köln, Berlin, Leipzig, Zürich, Baden-Baden, Wiesbaden oder München.

Ich bin mir sicher, dass ich dir an diesem Abend einiges zumuten werde und dass dieser Abend zugleich tiefes geistiges Wachstum in dir auslösen kann und du am Ende des Abends sagen wirst: „Okay, herausfordernd, aber danke, dass ich das gehört habe.“ Ich bin absolut überzeugt davon, dass wir gerade auf eine Welle zulaufen bzw. eine Welle auf uns zukommt. Wenn wir einfach so weitermachen wie bisher, sehen viele Menschen nicht, was da wirklich kommt. Dabei geht es mir überhaupt nicht darum, Angst zu machen – im Gegenteil: Was da kommt, birgt großartige Chancen für uns, aber auch große Herausforderungen.

Und deshalb ist es jetzt wichtig, dass wir miteinander innehalten, mutig nach vorn schauen und uns fragen, was das für uns bedeutet und wie wir uns darauf vorbereiten können.

Ganz kurz nochmal zum letzten Video: Das war sozusagen die kritische Kehrseite von dem, was ich heute mit euch teile. Ich bin nicht der Meinung, dass du es gesehen haben musst, aber ich beziehe mich heute manchmal darauf. Wenn du neugierig bist, was ich letzte Woche kritisiert und angesprochen habe, lade ich dich herzlich ein, dir das Video anzuschauen – du findest es auf allen meinen Kanälen. Und für all diejenigen, die geantwortet haben, vielen Dank für euer Feedback. Positive wie negative Rückmeldungen bewegen und berühren mich.

Mir war klar, dass das eine ordentliche Welle auslösen würde. Ich habe ja schon gesagt: Mir ist bewusst, dass ich einen Stein in ein Glashaus werfe, in dem ich selbst sitze, weil ich möchte, dass dieses Glashaus, dieser Elfenbeinturm, endlich einstürzt und wir unser wundervolles Potenzial richtig auf die Erde bringen.

Ich werde in einem extra Video, das du auch auf diesem Kanal findest, explizit auf ein paar Argumente und Fragen eingehen, die mir häufig zu dem letzten Video gestellt worden sind.

Jetzt aber möchte ich über Bewegung sprechen – über eine innere Bewegung, die ich in vielen Menschen wahrnehme. Bei manchen ist sie bereits gezielt, andere wiederum suchen noch nach einem Namen dafür, und vielleicht habe ich heute die zündende Idee für dich.

Weil mir deine Lebenszeit und Aufmerksamkeit kostbar sind, möchte ich zuerst sagen, an wen sich meine Ansprache richtet. Ich meine dich, wenn du ein Mensch bist, der in dieser verrückten, wilden Zeit den Mut hat, die Augen nicht vor dem zu verschließen, was um uns herum geschieht.

Wenn du jemand bist, der sieht, dass wir in außergewöhnlich intensiven, komplexen und vielschichtigen Zeiten leben. Wenn du sagst: „Ich sehe auch, dass das schiefgehen kann, wenn wir uns an manchen Stellen nicht verändern.“ Vor allem aber, wenn du jemand bist, der sagt: „Ich spüre, dass jetzt die Zeit ist, in der ich wirklich alles, was mich ausmacht – alles, was ich kann, alles, was ich erfahren habe –, in die Waagschale werfen möchte, ich möchte mich aktiv am kollektiven Entwicklungsprozess der Menschheit beteiligen.“

Mein Ruf richtet sich explizit an Menschen in der psychospirituellen Szene, die vielleicht mein letztes Video gesehen haben und mir in vielen Punkten recht geben. Die sehen, dass wir in den letzten 20, 30 Jahren wunderbare Dinge im Inneren erfahren haben, dass wir viel experimentiert haben und großartige Ansätze und Methoden entwickelt haben, aber dass wir die eigentlichen großen Herausforderungen der Menschheit bisher in einem großen Maßstab nicht bewältigen konnten.

Wir bringen das, was wir auf unseren inneren Reisen erfahren haben, bisher noch nicht ausreichend wirksam und konsequent in das Weltgeschehen ein. Mein Ruf richtet sich an alle Psychospirituellen, die auf der einen Seite sehen, dass in unserer Szene einiges schiefläuft, und die gleichzeitig das Bedürfnis nach frischem Wind verspüren und sagen: „Das kann doch nicht alles gewesen sein, jetzt erst recht!“

Ich möchte explizit auch alle Menschen ansprechen, die mutig und entschlossen versuchen, unsere Systeme für mehr Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und eine gesündere Umwelt zu verändern – auch wenn sie an manchen Stellen ausgebrannt oder verzweifelt sind, weil sie das Gefühl haben, dass sie etwas sehen, was viele andere nicht sehen, und weil sie sich manchmal fragen, wie sie diese anderen Menschen erreichen können.

Ich hoffe, dass ich dir heute einen Ansatz vorstellen kann, der es dir ermöglicht, Unterstützung zu bekommen und gleichzeitig vielleicht auch innere Welten, die du in deinem äußeren Kampf vernachlässigt hast, wieder ins Boot zu holen. Dass du wirklich deinen Weg ganz gehen kannst.

Ich hoffe auch sehr, dass es mir möglich ist, heute Menschen anzusprechen, die eher rational und wissenschaftlich unterwegs sind, die mit dem sogenannten „Spirikram“ vielleicht

gar nichts am Hut haben, denn ich werde heute auch über spirituelle Intelligenz sprechen. Mein Wunsch ist es, dir klarzumachen, dass spirituelle Intelligenz eine Fähigkeit oder eine Entwicklungslinie in jedem von uns ist. Dafür müssen wir nicht an Gott glauben, keine Engel sehen und keine esoterische Weltanschauung haben. Spirituelle Intelligenz betrifft uns alle und gerade Menschen, die konstruktiv kritisch unterwegs sind, können oft sehr viel dazu beitragen.

Ich richte meinen Ruf konkret an alle Menschen in unserem Netzwerk, von denen ich weiß, dass viele in ihrem Berufsumfeld sehr wirksam sind. Ich weiß, wir haben Menschen dabei, die Unternehmen leiten, sehr viele Selbstständige, unglaublich viele Coaches, die tagtäglich mit anderen Menschen arbeiten, Therapeuten, Pädagogen, Krankenschwestern, Manager und Chefredakteurinnen.

Gerade in der letzten Woche war ich auf einem Zukunftsworkshop und eine Frau, die beim ZDF an einem sehr schönen Projekt arbeitet, sprach mich an und sagte: „Ich bin so satt von dem Gelaber in unserer Szene und war kurz davor, mich zu verabschieden, als ich dein Abschiedsvideo gesehen habe. Jetzt bin ich gerade wieder ganz wach.“

Ich richte mich an euch alle, denn ich bin zutiefst davon überzeugt, dass jetzt die Zeit ist, in der wir alles, was wir sind und haben, in die Waagschale werfen müssen. Ich habe es beim letzten Mal schon gesagt: Für mich ist jetzt „Payback“-Zeit. Wir haben keine Zeit mehr, uns weiter um unseren eigenen Nabel zu drehen. Natürlich können wir uns weiter selbst erforschen, aber jetzt ist die Zeit, auf die wir vorbereitet wurden, und ich hoffe, du fühlst dich angesprochen.

Ich werde im Folgenden zwischen „ich“ und „wir“ wechseln. Mit „ich“ meine ich natürlich mich, und wenn ich „wir“ sage, rede ich nicht in der dritten Person von mir selbst, sondern beziehe mich auf meine geliebte Frau Andrea und unser Team. Wir alle haben uns auf diesen Moment vorbereitet, weil wir gemerkt haben, dass wir unsere Arbeit so verändern möchten, dass sie selbst einen größeren, wirksameren Beitrag leisten kann.

Wir suchen Menschen, die so mutig sind, sich den existenziellen Fragen unserer Zeit zu stellen, die nicht die Augen verschließen, sondern sehen, dass wir uns gerade in einer sogenannten Omnikrise befinden. Ich weiß, das ist fast schon wieder ein Modewort geworden, aber es trifft es. Viele von uns haben am Ende von Corona gedacht: „Oh, jetzt ist es endlich vorbei, jetzt wird es wieder ruhig wie vorher.“ Aber das ist nicht so.

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es noch intensiver und herausfordernder wird. Das hat viel damit zu tun, dass die Menschheit so viele verschiedene Krisen in so vielen Bereichen angezettelt hat – technologisch, wirtschaftlich, sozial, und so weiter. Diese Krisen fangen an, sich zu überlappen, einander zu verstärken und sich gegenseitig weiter anzustacheln.

Wir suchen Menschen, die hinschauen – die nicht sagen: „Das ist mir zu anstrengend, ich schalte den Fernseher ab und sehe keine Nachrichten mehr.“ Wir suchen Menschen, die sich von der Spaltung in unserer Gesellschaft bewegen und berühren lassen und sagen: „Das darf nicht wahr sein, es muss doch Möglichkeiten geben, Brücken zu bauen.“ Die sich auch offen und neugierig mit der Frage beschäftigen, wie künstliche Intelligenz jetzt bereits massiv unser Denken, unser Verhalten und unsere Beziehungen beeinflusst und wie dieser Einfluss in den kommenden Jahren exponentiell zunehmen wird – und was das bedeutet.

Ich schaue mich gerade um, führe viele Gespräche und bin neugierig, wie andere Menschen das sehen. Dabei fällt mir auf, dass es ganz unterschiedliche Haltungen gibt. Es gibt Menschen, die das entweder komplett verleugnen oder ganz bewusst sagen: „Ja, ich weiß, dass es das alles gibt, aber ich kann eh nichts ändern. Also will ich mich eigentlich gar nicht damit beschäftigen. Ich kümmere mich um meine Beziehung, mein kleines Häuschen und meinen Garten. Das ist alles.“

Dann gibt es Menschen, die das aus meiner Sicht vielleicht wirklich noch nicht erkannt haben, weil sie stark mit ihren alltäglichen Herausforderungen beschäftigt sind – was ich voll und ganz verstehen kann. Und dann treffe ich immer mehr Menschen, die sich wirklich Sorgen machen, die teilweise dystopische Visionen in sich tragen. Wir alle kennen vermutlich das Konzept der selbst erfüllenden Prophezeiung.

Gerade dann, wenn ein Sturm aufkommt und ein Schiff in den Sturm fährt, ist es extrem wichtig, dass die Kapitänin auf diesem Schiff nicht ständig denkt: „Oh Gott, das Schiff geht unter!“ In einer gewissen Weise sind wir alle die Kapitäne dieses Raumschiffs, wie Buckminster Fuller es nennen würde.

Ich begegne aber auch immer wieder Wissenschafts- und Technologiebegeisterten, die sagen: „Veit, ich verstehe gar nicht, was du hast! Das wird alles toll – KI, Gentechnologie und Biotechnologie. Wir werden alle Probleme der Menschheit in den kommenden Jahren lösen. Alles wird gut.“

Ich selbst versuche, einen Mittelweg zu gehen. Auf der einen Seite sehe ich mir die Zahlen nüchtern an. Auf der anderen Seite verstehe ich, dass unser größter Beitrag und der wichtigste Beitrag, den wir aktuell leisten können, darin besteht, ein Leuchtturm zu sein. Gerade jetzt sollten wir uns auf das ausrichten, was wir für uns und die Menschheit wirklich wollen.

Ich möchte nun einen etwas anderen Blick auf das werfen, was aus meiner Sicht gerade in der Welt passiert. Ich habe das im letzten Video bereits angesprochen: Diese massiven Spannungen, die wir in unserer Gesellschaft erleben, haben viel mit einem regelrechten Culture Clash – einem Kulturkampf – zu tun. Zwischen drei großen Bewusstseinsebenen, die im Augenblick stark präsent sind in unserer Gesellschaft. Da ist einmal die traditionelle Ebene, die eher konservative Menschen anzieht, die sagen: „Lass es uns doch bitte so machen wie früher.“ Dann die Moderne, die in der Aufklärung entstanden ist. Hier finden sich viele Menschen, die sehr liberal orientiert sind und nach Fortschritt streben.

Und heute gibt es auch etwa 20 bis 25 Prozent der Menschen, die sich bereits in einer postmodernen Bewusstseinsebene bewegen. Diese Gruppe definiert sich stark durch Kritik an der Moderne und konzentriert sich wieder auf menschliche Werte und Gleichberechtigung. Sie ist heutzutage an vielen Stellen die mahnende Stimme – manchmal aber auch die fast nihilistisch mahnende Stimme.

In meinem letzten Video habe ich darüber gesprochen: Diese postmoderne Bewusstseinsebene, obwohl sie viele wertvolle Inhalte, Perspektiven und Werte vertritt, ist momentan oft nicht in der Lage, wirklich in Führung zu gehen und den anderen beiden Ebenen eine konstruktive Weiterentwicklungsmöglichkeit zu bieten.

Diese Bewusstseinsebenen stehen in einem regelrechten Kampf miteinander. Das sehen wir im Internet, das sein Versprechen, uns alle miteinander zu verbinden, nicht wirklich gehalten hat, sondern eher dazu geführt hat, dass wir uns in Echokammern wiederfinden und uns gegenseitig bekriegen. Das erleben wir auch, wenn wir uns Wahlen anschauen und uns fragen, warum so viele junge Menschen heutzutage die AfD wählen. Der Grund ist einfach: Viele junge Menschen orientieren sich aus Verunsicherung wieder stärker an modernen oder traditionellen Werten.

Die Lösung liegt – wenn wir gut aus dieser evolutionären „Waschmaschine“ herauskommen wollen – in der nächsten Bewusstseinsebene: der Metamoderne oder, wie wir sie nennen, der integralen und superintegralen Bewusstseinsebene.

Es würde jetzt zu weit führen, darauf näher einzugehen, aber mir ist es wichtig, hier zu erklären, woher unser Optimismus kommt. Meine Frau ist Hebamme und hat mir häufig bestimmte Prozesse in meinem Leben, an denen ich gelitten habe, anhand von Geburten erklärt. Für mich ergibt es total Sinn, das, was wir als Menschheit derzeit als Turbulenzen, Chaos und schmerzhafte Umbrüche erleben, als eine Art Geburtsprozess zu begreifen.

Stell dir vor, ein Säugling könnte im Bauch der Mutter bereits denken und Vorstellungen entwickeln. Plötzlich würden die Wehen einsetzen, es würde eng und dunkel, es wäre blutig und glitschig, und der Säugling würde ohne ein einziges Hinweisschild von „Halt durch, atme, gleich kommt der Ausgang“ aus seiner Komfortzone hinausgedrängt.

Wenn wir uns vorstellen, dass der Säugling denken könnte, dann hätte er sicher Panik, wäre wütend und verzweifelt – so wie wir das heute manchmal sind, weil wir nicht verstehen, was gerade mit uns passiert.

Diese kulturellen Spannungen, ökologischen Krisen und wirtschaftlichen Verwerfungen werden entweder dazu führen, dass die Menschheit abstürzt – oder wir werden tatsächlich einen Bewusstseinssprung erleben. Aber dieser Bewusstseinssprung wird sich nicht von heute auf morgen ergeben, sondern sich wahrscheinlich langsam im kommenden Jahrzehnt herauskristallisieren.

Wenn diese Hoffnung aufgeht, dann wird sich die Postmoderne dadurch auszeichnen, dass hier Menschen zu finden sind, die aufgrund ihrer integralen Perspektive in der Lage sind, den Wert in allen anderen Bewusstseinsebenen zu sehen, diesen Wert anzuerkennen und ihn zu fördern. An den Stellen, wo sich die Werte scheinbar kolossal widersprechen und nicht zusammenpassen, wie etwa zwischen Tradition und Moderne, können sie Wege finden, neue Synthesen zu entwickeln und andere Menschen mitzunehmen.

Wie gesagt, darüber werde ich in den kommenden Wochen, immer am Dienstagabend, ausführlich sprechen. Hier an dieser Stelle möchte ich jedoch speziell darauf eingehen, warum ich glaube, dass gerade die Menschen in der psychospiritu

ellen Szene in diesem besonderen Prozess und in diesem kommenden Jahrzehnt – von dem so viel für uns als Menschheit abhängt – einen wertvollen Beitrag leisten können.

Übrigens, falls sich jemand von euch fragt, was ich die ganze Zeit mit „psychospiritueller Szene“ meine: Schau dir bitte das Abschiedsvideo an, da erkläre ich das ganz genau. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass, wenn du auf meinem Kanal unterwegs bist und neugierig eingeschaltet hast, du auch ein Teil davon bist.

Warum glaube ich, dass gerade du, gerade wir, jetzt so gebraucht werden? Weil wir diejenigen sind, die sich über viele Jahre hinweg sehr ausführlich mit den existenziellen Fragen des Lebens beschäftigt haben. Und diese Fragen und Antworten darauf brauchen wir jetzt, um die Spannungen unserer Zeit überhaupt noch ertragen zu können.

Wir brauchen jetzt einen Zugang zu dem Bereich unseres Bewusstseins, der still ist, der größer ist als all das weltliche Chaos. Wir brauchen jetzt einen Zugang zu Mitgefühl und Empathie. Wir brauchen eine Integration von wissenschaftlich nachgewiesenen Prinzipien wie Herz-Kohärenz, Gehirn-Kohärenz, Achtsamkeit, Resilienz und Resonanz. Und zwar nicht nur in unserer speziellen Blase, nicht nur in deinem Yoga-Studio – sondern überall.

Wir brauchen Schattenarbeit in Kindergärten, kindgerecht vermittelt. Wir brauchen sie in Familien, wir brauchen sie in Unternehmen. Und wir sind diejenigen, die sich über mehrere Jahrzehnte ausführlich damit beschäftigt haben. Wir sind diejenigen, die jetzt an dieser Stelle in Führung gehen sollten – in erster Linie durch unser eigenes leuchtendes Beispiel.

Wir sollten es auf eine authentische Art und Weise leben, sodass andere Menschen sagen: „Wow, das, was du hast, will ich auch.“ Und natürlich, indem wir aus unserer Blase herausgehen, die oft unbequemen Kommunikationswege einschlagen und auf Menschen zugehen, die vielleicht bis jetzt gedacht haben, dass wir die Seltsamen und die Sonderlinge sind.

Kurz zum Thema Künstliche Intelligenz (KI): Auch darauf werde ich in meinem Vortrag Singularity ausführlich eingehen. Wir haben eine Technologie erschaffen, die heute bereits über einen IQ verfügt, der mit dem von Albert Einstein vergleichbar ist. Dieser IQ wird exponentiell steigen. Jeder, der denkt, KI sei nur ein Hype, täuscht sich.

Wir haben eine Technologie in die Welt gesetzt, die uns in den kommenden Jahren an vielen Stellen massiv herausfordern wird. Sie wird unser Verständnis von Arbeit, Kreativität und vielen anderen Bereichen erschüttern und in extrem vielen Bereichen besser sein als wir. Das kann uns verzweifeln lassen, oder wir können die Herausforderung annehmen und verstehen, dass jetzt die Zeit gekommen ist, uns intensiv und ehrlich mit der Frage zu beschäftigen: Wer sind wir Menschen eigentlich? Was macht uns im Kern aus?

Was ist der Kern unserer Menschlichkeit, wenn viele der Fähigkeiten, über die wir bisher unseren Wert definiert haben, in Zukunft von KI übernommen werden? Denn das wird passieren. Das ist keine Fantasie, sondern Realität. An welchen Werten und Fähigkeiten wollen wir festhalten? Und genau hier bietet die psychospirituelle Szene viele spannende Ansätze. Dafür müssen wir jedoch aus unserer Blase heraus.

Hier kommt unser Vorschlag, und ich hoffe so sehr, dass wir dich dafür begeistern können. Zunächst möchte ich uns alle einladen, unsere „Hausaufgaben“ in der psychospirituellen Szene zu machen. Deshalb war es mir so wichtig, in meinem letzten Video einen starken Anstoß zu setzen. Mir war klar, dass manche darauf beleidigt reagieren würden, und das ist für mich auch völlig in Ordnung. Ich hoffe jedoch, dass viele von euch sagen: „Hey, es ist vielleicht unangenehm, das einzugestehen, aber irgendwie hat er recht.“

Was meine ich mit „Hausaufgaben machen“? Damit meine ich, dass wir uns hinsetzen und die Kluft zwischen dem, was wir theoretisch wissen, und dem, was wir praktisch umsetzen, anschauen. Zum Beispiel die Kluft zwischen dem, was wir vielleicht schon relativ gut hinbekommen, wenn wir mit Gleichgesinnten in einem schönen, sicheren Seminar zusammensitzen, und dem, was wir schaffen, wenn wir im Stress unseres Alltags sind, mit Menschen, die anders denken als wir.

Wenn du magst, nimm dir fünf Minuten Zeit und lies die Kommentare unter meinem Abschiedsvideo auf YouTube. Anhand der Qualität der Kommentare wirst du sehen, wie viele Hausaufgaben wir – und ich schließe mich da selbst ein – noch zu machen haben.

In erster Linie bedeutet „Hausaufgaben machen“, dass wir all das, woran wir glauben, auf den Prüfstand stellen. Zum Beispiel im Sinne eines konstruktiven, kritischen Denkens, auf der Grundlage der Wissenschaft, im Kontext unseres praktischen Alltags. Dass wir uns fragen: Was davon funktioniert wirklich? Was davon ist wertvoll? Und was davon halte ich vielleicht nur für mich als inneren Schatz, ohne es mit der Welt zu teilen?

Während wir unsere Hausaufgaben machen, dürfen wir frech und unverschämt genug sein, zu sagen: „Wenn diese Szene in gewisser Weise ausgelutscht ist, dann lasst uns doch eine neue Szene gründen.“ Das ist unsere Einladung an dich.

Bevor ich dir verrate, welchen Titel wir für diese neue Szene passend finden, möchte ich kurz sagen, dass darin ein Paradoxon liegt. Denn wir können tatsächlich keine neue Szene „gründen“. Was sind Szenen? Szenen sind Bewegungen und Dynamiken innerhalb eines Bewusstseinsfeldes, für die die Zeit reif ist. Niemand kann einfach sagen: „Ich gründe jetzt mal die Pop-Szene oder die Punk-Szene.“ Szenen reifen im Bewusstsein vieler, und wenn der Zeitpunkt gekommen ist, wenn wir bereit sind, die alten Sichtweisen loszulassen und uns für etwas Neues zu öffnen, dann tauchen an verschiedenen Orten zur selben Zeit dieselben Ideen auf. Wir erkennen uns in diesen Ideen, folgen ihnen und entwickeln sie weiter.

Andrea und mir ist klar, dass wir keine neue Szene „gründen“ können. Wir können nur hoffen, dass das, was ich heute mit euch teile, in dem, was du selbst spürst, eine Stimme findet. Uns geht es nicht darum, uns an die Spitze einer Bewegung zu stellen. Diese Zeiten sind vorbei. Uns geht es darum, einen Namen für das zu finden, was wir in vielen Menschen heutzutage spüren.

Dieses Gefühl, dass das Alte nicht mehr funktioniert, die Ahnung, dass etwas Neues kommen muss – und dieses Neue muss frisch sein. Deshalb schlagen wir den Titel Human Future Movement vor.

Um diese Idee herum, quasi wie um ein Lagerfeuer, möchten wir alle Menschen einladen, die spüren, dass es Zeit ist, sich aktiv zu bewegen und für eine würdevolle, vielleicht sogar glorreiche Zukunft für uns Menschen einzusetzen.

Damit du genau weißt, was wir darunter verstehen, haben wir ein Manifest geschrieben. Du kannst es dir gerne unter homodea.com herunterladen. Ich lade dich von Herzen ein, dir Zeit zu nehmen und es in Ruhe zu lesen. Das Manifest ist nicht in Stein gemeißelt; es ist unser erster Entwurf und eine Diskussionsgrundlage. Lass dich davon bewegen, und wenn du spürst, dass du in Resonanz damit gehst, nimm Kontakt zu uns auf und schließe dich der Bewegung an.

In dieser Bewegung ist Platz für jeden, der Lust darauf hat, mitzuwirken. Uns geht es dabei nicht darum, die Bewegung zentral zu steuern – im Gegenteil! Sie soll von Anfang an dezentral laufen. Wir laden dich ein, zu schauen, auf welche Art und Weise du dich einbringen kannst und willst. Mit deiner Persönlichkeit, deinen Fragen, deinen Perspektiven und deiner beruflichen Erfahrung – schließe dich uns an!

Die letzten zwei Jahre waren für mich zum Teil sehr hart. Darüber habe ich im letzten Video gesprochen, weil ich sowohl persönlich als auch beruflich durch eine schwere Krise gegangen bin. Ehrlich gesagt die härteste meines Lebens. Eine Frage, die mich in dieser Zeit sehr beschäftigt hat, war: Wo sehe ich mich in den kommenden Jahren? Woran möchte ich gerne mitwirken?

Ich habe erkannt, dass ich die Menschen nicht mehr „bespaßen“ möchte. Und das bedeutet nicht, dass ich das bisher nur getan habe. Aber ich glaube, dass wir viele Inhalte, die wir in den letzten Jahrzehnten in unseren Workshops und Vorträgen gehört und miteinander geteilt haben, an manchen Stellen nicht ernst genug genommen haben. Ich möchte in Zukunft für die Menschen arbeiten, die wissen, dass es jetzt darauf ankommt.

Natürlich haben wir uns auch gefragt, was wir beitragen können. Was können wir gut? Manche Dinge kann ich gar nicht, und manche Dinge bin ich wirklich gut. In den kommenden Wochen werde ich mit euch ausführlich eine Landkarte der Evolution des menschlichen Bewusstseins teilen. Wir werden jede einzelne Bewusstseinsebene erforschen – und zwar nicht nur intellektuell. Meine Einladung an dich ist, jede Ebene in dir selbst zu erforschen, zu schauen, wo sie in dir präsent ist und wo du vielleicht mit einer bestimmten Bewusstseinsebene kämpfst und so möglicherweise Teil des weltlichen Problems bist.

Ich möchte das auf eine Art und Weise machen, die nicht abgehoben ist, sondern praxisnah und konkret. Zwar aus einer Meta-Perspektive, aber immer wieder runtergebrochen auf die Frage: Was bedeutet das jetzt gerade für dich?

Ein thematischer Schwerpunkt für mich in den kommenden Jahren wird die Erforschung und Weiterentwicklung unserer spirituellen Intelligenz sein. Ich habe es am Anfang schon erwähnt: All diejenigen unter euch, die bisher dachten, Spiritualität wäre nichts für sie – bitte schaltet jetzt nicht ab, sondern hört mir zu.

Denn wir definieren spirituelle Intelligenz nicht als einen religiösen Glauben oder eine

esoterische Fähigkeit, sondern als die Bereitschaft, sich immer wieder mutig, radikal ehrlich und genau mit den existenziellen Fragen des Lebens auseinanderzusetzen. Und der Witz dabei ist: Das tun wir alle – die meisten allerdings unbewusst. Die Frage „Wer bin ich wirklich?“ stellen sich die meisten Menschen zum Beispiel nie bewusst. Sie fragen sich nicht, was der wahre Polarstern in ihrem Leben ist, woran sie messen, was wesentlich und was unwesentlich ist. Die meisten stellen sich diese Fragen nie bewusst.

Ich lade uns alle ein, uns intensiver mit diesen Fragen zu beschäftigen. Ich lade auch explizit Menschen ein, die bisher der spirituellen Szene – vielleicht sogar berechtigterweise – kritisch gegenüberstanden, weil sie dort zu viel Aberglauben, zu viel Flachlanddenken und zu viel Heuchelei gesehen haben.

Ich möchte euch positiv herausfordern, denn ich möchte zeigen, dass Rationalität und ein Fokus auf Wissenschaft sehr wohl auch ein Ausdruck spiritueller Intelligenz sein können. Gerade diese kritische, bodenständige Ebene brauchen wir, um den Sumpf in unserer psychospirituellen Szene trockenzulegen.

Im Human Future Movement – das ist unser Beitrag – wollen wir die Entwicklung des Menschen auf vier verschiedene Ebenen oder in vier verschiedene Richtungen fördern. Das Grundgerüst dafür kommt von einem meiner wichtigsten Mentoren, Ken Wilber, der mir gerade im letzten Jahr sehr geholfen hat, im inneren wie äußeren Chaos die verborgene Ordnung wiederzuentdecken. Ken beschreibt die ganzheitliche Entwicklung des Menschen als eine dynamische Entfaltung in vier Richtungen.

Ich werde dir diese vier Richtungen nun kurz vorstellen und dann in den kommenden Wochen jeden Dienstagabend ausführlicher darüber sprechen. Die erste Richtung ist Growing Up. Diese Richtung hat damit zu tun, dass wir akzeptieren, dass unser Bewusstsein nie stillsteht. Wir können uns bis zum letzten Atemzug weiterentwickeln – und wir sollten diese Chance nutzen. Es ist absurd, sich über die Weltsicht, die wir heute haben, zu streiten. Denn die Weltsicht, die wir heute für die einzig wahre halten, wird in zehn Jahren, wenn wir weiterfragen und lebendig bleiben, für uns vielleicht überholt sein.

Im Human Future Movement möchten wir ein Selbstverständnis dafür etablieren, dass wir alle Menschen sind, die permanent dazulernen und nicht so starr sind, irgendwann mit 30, 40 oder 50 zu sagen: „Jetzt habe ich die Welt verstanden, hier bleibe ich stehen.“

Die zweite Disziplin ist Cleaning Up. Sie ist vielleicht die unbequemste, aber auch die kreativste und heilsamste Richtung. Cleaning Up bedeutet Schattenarbeit. Es bedeutet, zu verstehen, dass das menschliche Bewusstsein immer einen Schatten haben wird. Jeder von uns hat Aspekte, die wir ins Unterbewusstsein verdrängt haben – sei es, weil sie uns peinlich sind, schmerzhaft oder zu großartig erscheinen.

Wir projizieren unseren Schatten auf andere Menschen: auf Andersdenkende, Andersgläubige, auf das andere Geschlecht. Solange wir das tun, wird es Krieg auf dieser Erde geben. Und solange wir das tun, werden wir selbst keine vollständigen Menschen sein, sondern immer wieder unter dieser inneren Spaltung leiden.

Schattenarbeit ist ein beliebtes Thema in der psychospirituellen Szene – allerdings oft nur theoretisch. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass es wirkliche Mut erfordert, sich persönlich auf diesen Weg zu begeben. Human Future Movement will eine Selbstverständlichkeit darin schaffen, dass wir – wenn wir durch andere Menschen oder Umstände getriggert werden – zuerst nach dem Schatten in uns suchen und diesen Schatten nach Hause holen. Denn nur so können wir Friedensbringer sein.

Alle unter euch, die sich für Kreativität interessieren: Nichts macht dich kreativer, spannender und lebendiger als bewusste Schattenarbeit.

Das dritte Element ist Showing Up, und darüber habe ich im Grunde bereits am Anfang gesprochen, als ich euch eingeladen habe, Teil dieser Bewegung zu sein. Showing Up bedeutet, in die Welt hinauszugehen und das, was ich im Inneren erfahren habe, nach außen zu bringen.

Viele Menschen konzentrieren sich auf einen bestimmten Bereich ihres Lebens. In der psychospirituellen Szene wird oft sehr viel Wert auf die Innenwelt gelegt. Ich stelle jedoch immer wieder fest, zum Beispiel wenn ich Menschen coache, dass sie in der Meditation ihre ganze Liebe und ihren ganzen Wert erfahren – und dann, wenn sie ins Leben zurückgehen, oft nicht in der Lage sind, das, was sie im Inneren erfahren haben, in ihre Partnerschaft oder Familie zu tragen. Oder sie engagieren sich an manchen Stellen gesellschaftspolitisch nicht wirklich, weil sie sagen: „Das ist nicht mein Bereich.“

Für mich bedeutet Showing Up, das, was ich im Inneren erfahren habe, in die äußeren Welten zu bringen – und umgekehrt. Dass Menschen, die sich vielleicht bisher darauf konzentriert haben, systemisch etwas zu verändern, die Bereitschaft aufbringen, sich auch mit ihrer eigenen inneren Entwicklung zu beschäftigen. Viele von uns projizieren ihren Schatten auf andere Menschen, zum Beispiel auf die sogenannten Gegner draußen, und halten dadurch unbewusst genau die Entwicklung auf, die sie eigentlich fördern wollen.

Showing Up bedeutet auch, dass Wissenschaftler und Philosophen bereit sind, innere und emotionale Arbeit zu leisten. Letzten Endes geht es darum, uns alle Lebensbereiche bewusst anzusehen. Welche Bereiche unseres Lebens nehmen wir aktiv ein? Welche Bereiche sind uns bequem, weil wir uns dort gut auskennen? Und welche Bereiche haben wir bisher vermieden, weil sie uns unbehaglich sind?

Der vierte Aspekt ist Waking Up, und damit ist die konkrete spirituelle Erfahrung gemeint. Noch einmal: Dafür musst du nicht an einen Gott glauben, keine Drogen nehmen und kein „Erleuchteter“ sein. Waking Up bedeutet, Bewusstseinsebenen in dir zu erfahren, die größer sind als dein Ego, die unverletzbar, zeitlos und still sind – der Teil in dir, der sich in der Welt engagieren kann, aber nicht von ihr abhängig ist.

Du kannst es Essenz nennen, Seele, innere Stille oder sogar Gehirnwellen in Theta- oder Delta-Frequenz – mir ist völlig egal, wie du es nennst. Aber wir glauben, dass wir in den kommenden Jahren alle einen Zugang zu dieser stilleren Dimension unseres Seins brauchen, um Frieden in uns zu finden und mit den Veränderungen, die kommen, umgehen zu können.

Ganz praktisch sieht das so aus: Ich lade dich ein, ab jetzt jeden Dienstagabend bei uns vorbeizuschauen. Gemeinsam werden wir die Themen, die ich hier nur angerissen habe, im Detail erforschen und studieren.

Noch einmal: Wir sind nicht daran interessiert, die nächste Generation von Menschen zu schaffen, die nur mit Begriffen um sich werfen, sondern wir werden diese Meta-Ebenen immer wieder auf das Konkrete im Alltag herunterbrechen. Was bedeutet es, diese Erkenntnisse tatsächlich zu leben?

Deshalb wird jeder Dienstagabend ein Übungsraum – ein Dojo, wie ich es nennen möchte. Ein Ort, an dem wir ehrlich darüber sprechen: Was bedeutet es wirklich, diese Prinzipien umzusetzen? Was heißt es konkret, sie in unseren Alltag einzubringen?

Du bist herzlich eingeladen, nächste Woche dabei zu sein. Ich werde das erste Mal eine grobe Übersicht über die Meta-Landkarte des menschlichen Bewusstseins vorstellen und einen ersten Blick darauf werfen, was diese Landkarte mit den Umbrüchen unserer heutigen Zeit zu tun hat.

Ich werde dir den Plan für die kommenden Wochen vorstellen. Die erste Woche ist noch kostenlos, damit du reinschnuppern und sehen kannst, ob es für dich passt. Wenn du dann wirklich Teil davon sein möchtest, lade ich dich ein, auf unserer Plattform Homodea ein Abo abzuschließen. Das kostet monatlich 14,90 Euro, oder 12,90 Euro, wenn du ein Jahresabo wählst.

Ich werde oft gefragt, warum das Geld kostet. Die Antwort ist ganz einfach: Zum einen, weil uns die Bereitstellung und der Betrieb der Plattform tatsächlich Geld kostet, zum anderen, weil wir erlebt haben, dass kostenloser Content oft nicht ernsthaft genutzt wird. Ich habe in den letzten 20 Jahren sehr viel kostenlosen Content veröffentlicht. Doch wir sehen, dass die wertvollen Inputs, Podcasts und Workshops sich bei vielen auf den Festplatten stapeln, ohne wirklich umgesetzt zu werden.

Wir wollen mit dir einen ernsthaften Weg der Umsetzung gehen, und dafür sollte dir dieser minimale Beitrag wert sein. Wenn du denkst, „Nein, das will ich nicht bezahlen“, dann ist es vielleicht einfach nicht der richtige Weg für dich.

Mit dem Human Future Movement möchten wir die Menschen untereinander stärker vernetzen. Dafür werden wir verschiedene Online-Formate nutzen. Anfang nächsten Jahres werden wir endlich unsere eigene Online-Community freischalten, damit wir unabhängig von großen sozialen Medien agieren können, deren Qualität nach meiner Einschätzung immer mehr abnimmt.

Wir planen auch Live-Formate, bei denen ihr euch in größeren Städten treffen, euch kennenlernen und euch vorstellen könnt. Denn wir wissen, dass wir in unserem Netzwerk viele tolle Menschen haben, und unser Ziel ist es, euch miteinander zu verbinden. Damit ihr Freude miteinander habt, euch gegenseitig ermutigt und gemeinsam großartige Projekte erschaffen könnt.

Hier ist die Einladung: Wenn du dich angesprochen fühlst, schließe dich uns an. Ich möchte betonen, dass unser Verständnis nicht ist, dass jetzt „Veit und Andrea das Human Future Movement aufsetzen und alle anderen führen“. Vielmehr entzünden wir mit dieser Idee eine Fackel, aber es ist eure Resonanz, eure Antwort, die daraus eine echte Bewegung machen wird.

Für uns persönlich bedeutet diese Bewegung, dass jeder Einzelne auf seinem individuellen Lebensweg

unterstützt wird. Dass es dir hilft, stärker zu werden, Frieden in dir zu finden und dein Potenzial zu entfalten. Denn wir wissen: Ein starkes Ich ist nicht egoistisch. Nur wenn du ein starkes Ich hast, können andere Menschen mit dir ein starkes Wir bilden.

Noch einmal die herzliche Einladung, dir unser Manifest unter homodea.com/move herunterzuladen. Lies es, und danach wirst du wissen, ob du uns für Spinner hältst oder ob du sagst: „Das ist genau das, worauf ich gewartet habe! Hier bin ich, ich habe Lust, mitzuwirken.“

Unsere Vision für das Human Future Movement ist es, dass wir Menschen aus der Lethargie, der Polarisierung und auch aus einer weichgespülten, neutralen Haltung herausholen. Dass wir verstehen, dass diese Zeit uns einlädt, wirklich zu unserer wahren Größe zu stehen.

Und wenn ich von Größe spreche, meine ich das nicht im Sinne von Ego oder Größenwahn, sondern in der Tiefe. Aus vielen Gesprächen, Coachings und Seminaren weiß ich, dass die meisten Menschen etwas Wunderschönes in sich tragen. Egal wie verwirrt oder wütend wir manchmal sind, in der Tiefe haben wir einen guten, wahren, schönen Kern.

Jetzt ist die Zeit für die Menschheit, aufzustehen und zu zeigen, was sie drauf hat. Was du drauf hast. Ich hoffe, dass du mit dabei bist. Herzlich willkommen beim Human Future Movement.

Bevor du weitermachst, möchte ich mich bei dir bedanken für deine Lebenszeit und deine Aufmerksamkeit. Ich hoffe, dass diese Episode bereichernd für dich war. Ich würde mich sehr freuen, wenn du eine Minute investierst, um mir unter diesem Podcast einen Kommentar zu hinterlassen: Was war deine wichtigste Erkenntnis? Was hat dich am meisten berührt?

Wenn du diesen Podcast in seiner Verbreitung unterstützen möchtest, dann abonniere den Kanal, damit er in den Algorithmen höher eingestuft wird. Wenn dich meine Arbeit interessiert und du tiefer einsteigen möchtest, dann schau einfach mal in einer Buchhandlung nach meinem Namen. Ich habe mittlerweile über 30 Bücher geschrieben – vielleicht ist auch eins für dich dabei.

Oder schau auf unserer Coaching-Plattform homodea.com vorbei. Dort findest du über 250 Online-Kurse, oder besuche meine Webseite unter veitlindau.com.

Ich wünsche dir, dass dein Potenzial voll erblüht. Ich wünsche dir ein glückliches Leben. Danke, dass du dabei warst.

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