Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns.
Das Kind kann, was es will und will, was es kann. Wer bist du? Ich bin ein gebliebenes Kind, ich bin ein 54-jähriges Kind. Kindheit ist also mein Thema. Begeisterung ist mein Thema, Vertrauen ist mein Thema.
Für die Menschen, die das jetzt vielleicht zum ersten Mal von eurer Familie hören, ja, wie würdest du das Lebenswerk deines Vaters, wie würdest du das beschreiben? Also, wenn ich Arno in einem Satz zusammenfassen müsste, dann würde ich von ihm diesen einen Satz zitieren, Arno sagte und handelte nach diesem Satz von ihm, das Kind kann, was es will und will, was es kann.
Spannend wird es, als man meinen Vater fragt, entschuldige, ich bin noch nicht gewohnt, in der Vergangenheit über Arno zu sprechen, wenn man ihn fragt, wie seine Kindheit gewesen ist und er selbst die Frage beantwortet, wo wir so empört und geschockt sind von seiner Kindheit.
Er hat immer geantwortet, meine Kindheit war wundervoll. Und da stutzten wir, weißt du, was? Krieg, Nazi-Verfolgungen und du sagst wundervoll, wie geht das? Weißt du, wie? Und da sagte Volkens Ja. Ja, denn es war Krieg, aber meine Eltern und ich, wir waren in der Verbundenheit.
Was passiert für, also gerade auch für die Erwachsenen Kinder bei euch? Ja, das Kind bemerkt allmählich, immer klarer bemerkt das Kind, dass es eine Riesin oder ein Riese ist, dass es alles kann und dass es ungegrenzt ist.
Andre. Erst mal, ich freue mich total, dich zu sehen. Jedenfalls, Freit. Danke, dass du dir die Zeit genommen hast. Wir werden heute über etwas sprechen, was man könnte. Ich habe heute Morgen trotz Nacht gesagt, eigentlich ist es ein bisschen zu spät, …
der komplette Anakronismus. Danke, das stimmt. Und in diesem Anakronismus etwas, … … was aus meiner Sicht diese Welt dringend braucht, … … aber für den Fall, … … dass Menschen unser anderen Gespräch …
… noch nicht gesehen haben, … … mag ich gern kurz heute erst mal was zu dir sein, … … und dann lade ich dich eigentlich vorzustellen. Also für all die Menschen, die das jetzt gerade sehen, …
… ich habe eine sehr besondere Beziehung zu Andri, … … wir sind ungefähr gleich alt, … … aber wir sind komplett verschieden aufgewachsen, … … also wirklich komplett verschieden, … …
und für mich ist jedes Mal, so wie ich Andri sehe, … … ist so ein Gefühl von, … … aha, das ist wie so eine Parallelversion von mir, … … die in einem anderen Universum unterwegs ist, … …
auf dieselbe Welt, zeitgleich wie ich, … … zum Teil komplett anders sieht, … … und gleichzeitig fühle ich eine ganz tiefe Verbindung … … zwischen uns, … … und dass wir bewegt sind von demselben, …
Ich sag das deswegen, weil für mich ist jedes Mal, wenn ich mit dir spreche, das eine große Bereicherung, also meine Welt, sich zu erweitern und zu sehen, wow, krass, ja, so kann man das auch sehen, weil ich leere ja viel integral und da geht es auch sehr viel darum, die Frage, in welcher Kultur sind wir groß geworden?
In welcher Matrix sind wir aufgewachsen? Man kann definitiv sagen, obwohl wir beide Männer sind von der Biologie her, sind unsere Geister in sehr, sehr verschiedenen kulturellen Kontexten aufgewachsen.
Das würde heute den Rahmen springen, aber ich möchte gerne alle dieses jetzt gerade sehen einladen, wenn ihr mögt euch noch die anderen Podcasts anzuschauen. Aber das ist erstmal dazu, warum ich es total schätze, mit dir zu sprechen.
Und jetzt gerne die Einladung an dich, den Menschen, die dich noch nicht kennen, André, ganz kurz zu sagen, wer bist du? Wer bist du? Der ist so ein, ein, ein, eine Art Bruder. Und lustigerweise alles, was du von mir sagst, kann ich von dir sagen, was die Erweiterung des Horizontes bei jedem Gespräch betrifft oder bei jeder Begegnung.
Auch wenn wir uns eigentlich live wenig gesehen haben in den vielen Jahren, die wir jetzt uns kennen und mögen, ich mag dich. Ich habe dich lieb, weil du so bist, wie du bist. Und ich bin ein gebliebenes Kind, ich bin ein 54-jähriges Kind, gebliebenes Kind.
Mir geht immer so dieser Ruf voraus. Und ohne diesen Ruf hätte es die vielen Fragen nicht gegeben. Und ohne die vielen Fragen hätte ich überhaupt, überhaupt gar nichts nachgedacht. Mir geht der Ruf voraus.
Ich bin der, der nicht in die Schule gegangen ist, nicht wahr? Ich bin das gebliebene Kind, das in unserer Weltordnung leider Wahrscheinlich das Einzige oder eines der wenigen Kinder, die die Frage beantworten können.
Was passiert mit einem Kind, dass man 54 Jahre in seinem Spielen nicht unterbricht? Viele haben eine Meinung darüber, aber aus erster Hand hat eigentlich niemand eine Erfahrung. Weißt du, ich finde es gar nicht schön, dass ich der einzige bin, der diese Frage beantworten kann.
Weil das, was ich erlebt habe, das natürlichste ist, was einem Kind passieren könnte. Um es kurz zu fassen, durch die Haltung meiner Eltern und nicht durch eine Methode, nicht dadurch, dass sie mich nicht in die Schule geschickt haben, denn ich kenne Kinder, die in die Schule geschickt werden.
Nein, ich kenne Kinder, die nicht in die Schule geschickt werden, aber durch die Haltung ihrer Eltern haben diese Kinder eine Kindheit, wie die Kinder, die in die Schule gehen. Und ich kenne wiederum Kinder, die in die Schule gehen, aber durch die Neuerhaltung ihrer Eltern.
… haben diese Kinder, die in die Schule gehen, eine Kindheit, die sehr derjenigen meiner Kinder … … die auch nicht in die Schule gehen oder die, die ich andauernd habe … … ähnelt, nicht war.
Das heißt, die Haltung ist jetzt das Entscheidende. Und durch die Haltung meiner Eltern … … durch die Erfindung meines Vaters … … durch die Haltung meiner Eltern … … wurde ich in meinem Spielen nicht unterbrochen, ich wurde nicht geweckt, als ich schlief …
Und ich wurde in meinen Rhythmen und Ritualen nicht gestört und man hat mir totales Vertrauen entgegen gebracht. Vertrauen in meine Fähigkeit, alles zu lernen und alles zu werden, was der Mensch lernen und werden kann, weil alle Menschen so ausgestattet sind.
Vertrauen in die Superkraft der Begeisterung, Vertrauen in die Relevanz aller inneren Prozesse, das ist das, was man mir geschenkt hat, wofür ich extrem dankbar bin, was mich aber nicht besonders macht.
Ich bin ein ganz banales Kind, nur das Vertrauen und die Freiheit, die mir geschenkt worden sind, sind hier leider eher eine Ausnahme in unserer Weltordnung. Und deshalb ist es mir an Anliegen, seit jetzt vielen Jahren, nach Jahrzehnten, unterwegs zu sein, um davon zu berichten, damit es nicht mal eine Ausnahme ist.
Ist das eine mögliche Zusammenfassung? Ich finde, die Frage wäre, bist du immer auch ein bisschen gemein. Ich seh sowieso. Ja, aber ich finde, das passt ganz gut, was du gesagt hast. Ich möchte heute gerne mit dir unter anderem über das Lebenswerk deines Vaters sprechen, also für alle, die deinen Vater nicht kennen.
Ich hatte die große Ehre, noch ein Gespräch mit ihm führen zu können. Also für mich persönlich ist er wirklich eine echte, große, unter uns weilende, sehr, sehr besondere Seele gewesen. Und mein Papa ist letztes Jahr gegangen und ich wollte dich erst mal fragen, wie es dir damit geht, wie es euch damit geht.
Ach, ja, er ist eine Woche nach seinem hundertsten Geburtstag ist er gegangen. Es gibt mehrere Ebenen. Es gibt die Ebene des Lebenswerkes, das du jetzt erwähnt hast. Also mein Vater ist der Erfinder des Mahlortes und der Entdecker der Formulation.
Eine Wissenschaft, die alles verändert, wenn man sie kennt. Und wir werden gewiss darüber jetzt sprechen. Viele von euch kennen ihn durch den Film Alpha B. Zum Beispiel, wo er wirklich wie ein Drehpunkt ist im Film, zwischen wie es ist und wie es sein könnte.
Es war alles gut vorbereitet, das wollte Arno schon immer. dass sein materielles Erbe in einem Institut anvertraut ist, dass ich die Kurse mit seinem Originalmaterial mache und so weiter. Das hat er alles vorbereitet und wir waren mitten in einer Ausbildung, in einer seiner Kurse, als er gegangen ist.
Und es ging weiter ziemlich nahtlos mit diesem Bewusstsein von den Teilnehmerinnen, Teilnehmern und mir und uns. Arno ist plötzlich nicht mehr da, aber sein Werk ist ja da. Und das ist das Unglaubliche.
Das ist Arno’s Tern Forever. Das Lebenswerk, der Malort, die Formulation, die Haltung, die dienende Rolle im Mahlspiel, das Mahlspiel, was er erfunden hat. Das ist nach wie vor da und ist für immer da.
Auf der persönlichen, seelischen, emotionalen Ebene ist das auch nicht ein Schock gewesen, weil er in den letzten Wochen dann langsam sich seinem eigenen Enden zuneigte. Also mich persönlich, ich war bei einem Vortrag.
Er hat gewartet, bis ich weg bin. Und ich wollte zu diesem Vortrag nicht gehen, aber dann haben wir entschieden, er hätte gewollt, dass ich gehe, dass ich die Arbeit ja nicht unterbreche, die er für so wichtig gehalten hat.
Also bin ich gegangen und nach Deutschland und während ich den Vortrag machte, kam die Meldung, es ist das Ende gerade. Und dann fuhr ich nach Hause, haben niemand was gesagt, vor nach Hause, haben alles gemacht, was es zu machen gab und es gab vieles zu machen.
Aber wirklich körperlich, hat es mich erst viele Wochen später getroffen, am Anfang des Jahres eigentlich und zwar nicht unangemessen, aber arg. Und ich habe dann dank, also ich habe zum Beispiel die EMDR-Technik kennengelernt da und ich muss sagen, ich habe nach einer solchen Session, und das ist eine wunderbare Frau, die mich da begleitet hat mit EMDR unter anderem, ich muss sagen, ich bin morgen danach,
ich übe jeden Morgen, wie du weißt, im Dunkeln mit einer Kerze, mit meiner Gitarre, das seit dieses Jahr 50 Jahren. Und dann sind die ersten Tränen gekommen und dann habe ich gedacht, okay, jetzt kommt wahrscheinlich die Erlösung und dann nicht die Erlösung, sondern jetzt ist dieser Haden offen und ich habe endlich …
all die Tränen geweinte ich nicht, geweint habe in den letzten Jahren, wo meine Leute, einige davon sind gegangen. Und das war gut. Das Schöne ist, er ist hier, er ist ganz nah. Wir durften, und das ist eine Ausnahme, die wir beantragt haben, in seiner Erde.
Sie haben unser Gut hier in seiner Erde begraben, und wie er das wollte, er ist der Heimatlose gewesen, Jahrzehnte lang, der Stadenlose, und das war hier sein Reich, seine Erde, und er liegt in seiner Erde.
Der ist ganz nah hier, und es war auch schön, dass er wieder nach Hause gekommen ist. So, es ist sehr intim, was ich dir und so mit euch anvertraue, aber ich weiß es in guten Händen, und ich bin noch damit beschäftigt, und es ist mir etwas klar, dass Arno selbst geschrieben hat, er hat geschrieben, dass als sein Vater ging, dann nichts mehr so war wie zuvor.
Ja, danke für die Gelegenheit, dass du erzählen. Danke dir dafür. Wie würdest du, André, wieder so eine schwierige Frage, oder vielleicht ein leichter? Gerne, gerne. Für die Menschen, die zum ersten Mal von eurem Family hören, wie würdest du das Lebenswerk deines Vaters beschreiben?
Was war die Quintessenz davon? In einem gewissen Amtweise könnte man sagen, du bist das lebendige Beispiel davon, aber wie würdest du es beschreiben? Wenn ich Arno in einem Satz zusammenfassen müsste, dann würde ich von ihm diesen einen Satz zitieren, Arno sagte und handelte.
Nach diesem Satz von ihm, das Kind kann, was es will und will, was es kann. Da ist fast Arno’s Werk zusammen. Die längere Version ist Arno ist der Erfinder des Malortes. Ich bin im Warenmalort, das ist keine künstliche Kulisse.
Den Malort kennt man, ich kann sogar für diejenigen, die das per Bild sehen, den Palettentisch zeigen, den viele von euch kennen und diese bunten Wände. Gut, das ist der Malort, das ist das, ich würde sagen, das Gerät, nicht wahr?
Dann gibt es was darin passiert, das Malspiel, das ist eine Erfindung und dann gibt es die Formulation, das ist eine Entdeckung. Aber jetzt um Arno ganz, das Lebenswerk von Arno und Arno’s Leben sind schwer voneinander zu unterscheiden.
Darum gibt es auch jetzt die Chronologische. die historische Version davon, aber davor möchte ich etwas erzählen, dass du vielleicht von mir schon kennst, aber … erzählen wir den Anfang von Arno, wenn du mir die Zeit gewährst.
In unserer Weltordnung. Also mein Ding ist, sind die Kinder. Und du hast mich ernannt zum Botschafter der Kinder und ich wollte dir sagen, danke, das bin ich wirklich und ich halte mich an diesem Titel.
Und jetzt erhalten sich andere daran. Ich war letzte Woche in Frankreich bei einem höchst offiziellen, eine höchst offiziellen Veranstaltung. Und der eine, der sprach in der selben Runde, wie ich sagte, Frau Ministerin, Frau Direktorin, Frau Senatorin, Herr Botschafter.
Cool. Und ich dachte, okay. Schön. Der Herr hat mich gestört, aber Botschafter, das habe ich gut gefunden, da habe ich besonders an dich gedacht. Gut. Also Kindheit ist mein Thema, war auch Arno’s, aber das ist fast die humanistische Seite von Arno’s Arbeit und ich weiß gar nicht, inwiefern diese ihm bewusst gewesen ist.
Kindheit ist also mein Thema, Begeisterung ist mein Thema, Vertrauen ist mein Thema. Und und also sage ich oft, dass sobald es um Kindheit geht, wie obsessiv, wir haben so pädagogische Marotten und obsessiv sind wir damit beschäftigt, Umgebungen und Bedingungen zu organisieren oder zu beklagen.
Oder wir haben noch nicht gute Bedingungen oder die Bedingungen sind gerade nicht fördernd. Oder die Umgebung ist gerade nicht richtig, sonst würde ich und so weiter. Und was Kindheit betrifft, ist das eine besondere Obzession, wie gesagt, es gibt Methodien, in denen man Umgebungen vorbereitet und so weiter und so fort.
Und was Umgebungen und Bedingungen betrifft, möchte ich immer, dass wir der Anfang davon von der Geschichte, möchte ich immer die Kindheit meines Vaters erzählen, weil Arno, und wir sehen das aktueller denn je, Arnos Kindheit fand statt während des Zweiten Weltkrieges leicht auszurechnen, wenn er letztes Jahr hundet wurde.
Das heißt, zwölf Jahre, zwölf Jahre des Krieges, zwölf Jahre der Flucht, zwölf Jahre der Angst, weil es war nicht nur Krieg, es waren zwölf Jahre der Nazi-Verfolgungen, das war eine jüdische Familie in Deutschland und dann sind sie geflüchtet und nach Frankreich und waren entwurzelt und dann der Krieg, weißt du, der Himmel voller.
Bomber und in der Nacht der Himmel und der Horizont in Flammen wirklich vor lauter Bomben und das Geräusch der Stiefel sind entflogen. Also gerade vor den deutschen Panzerwagen, die haben die Kanonen der deutschen Panzerwagen gesehen, den letzten Koffer in einen Flur geschmissen und sind davon gerannt, haben sich im Strophel versteckt, als der Hund gebellt hat und so weiter.
Also wirklich die schlimmsten Bedingungen, die man sich für eine Kindheit vorstellen kann, die schlimmsten Umgebungen, die man sich für eine Kindheit vorstellen kann. Und jedes Mal, wo wir Kinder sehen in Kriegsgebieten, dann blutet uns das Herz.
Und das ist recht so, dass uns das Herz blutet. Und Gott weiß, dass wir in letzter Zeit Gelegenheit haben, Kinder zu sehen, die auf Trümmern versuchen irgendwie zu spielen. Und das zerreißt mir immer, das Herz weiß ich nicht so, weil ja, zu eigenen Spiels, sie spielen auf Trümmern, mit Trümmern.
Oder wenn wir sie Zitanz sehen in unterirdischen Gängen, irgendwo an ihren Eltern irgendwie gepresst und Zitant, denke ich, es blutet uns das Herz und es soll uns noch mehr bluten, dass wir eine Weltordnung, dass wir in einer Weltordnung leben, die das nicht nur toleriert, sondern generiert.
Weißt du, es ist spannend, wird es jetzt, wenn uns bewusst geworden ist, dass das die schlimmsten und die, also die allerschlimmsten Bedingungen und Umgebungen sind, um eine Kindheit zu erleben. Spannend wird es, als man meinen Vater fragt, entschuldige, ich bin noch nicht gewohnt, in der Vergangenheit über Arno zu sprechen, wenn man ihn fragt, wie seine Kindheit gewesen ist und er selbst die Frage beantwortet,
wo wir so empört und geschockt sind von seiner Kindheit, er hat immer geantwortet, meine Kindheit war wundervoll. Und da stützen wir, weißt du, was? Krieg, Naziverfolgungen und du sagst wundervoll, wie geht das, weißt du?
Und da sagte Folgendes, ja, ja, denn es war Krieg, aber meine Eltern und ich, wir waren in der Verbundenheit. Ja, meine Eltern konnten mir gar keine materielle Sicherheit geben. Dafür haben sie mir eine totale, affektive und emotionale Sicherheit gegeben.
Und das ist eine große Lektion darin. Das bedeutet, ja, die Umgebung hat schon ein Wörtchen zu sprechen und die Bedingungen haben auch ihre Rolle zu spielen im Werden eines Kindes. Aber noch wichtiger ist die Verbundenheit.
Wenn du die Verbundenheit schaffst, dann kann es Krieg geben und Lager und alles. Am Ende wird das Kind trotzdem sagen, es hatte eine wundervolle Kindheit, weißt du? Das war Arnos Kindheit. Und das hat dazu geführt, dass er nach dem Krieg in Frankreich, weil er wollte nicht mal zurück nach Deutschland, in einem Klicks.
Also in einem Heim für Kriegsweisen hat er versucht die Kinder zu beschäftigen und das waren Farbtöpfe und ein paar Pinsel und Papierfetzen dort und er hat sie malen lassen, hat bemerkt, dass gefällt diesen Kindern gut.
Und aus praktischen Gründen hatte allmählich den Mahlort entwickelt mit den wenden, mit den bunten Wenden und die Kinder, die ihm stehen malen, malen, das hatte man überhaupt nichts gesehen. Überall wo es jetzt Kinder gibt, die an der Wand malen, auf Blättern an der Wand malen, ist das erst seit seiner Erfindung des Mahlortes überhaupt möglich gewesen, dann hat er den Palettentisch erfunden.
Und nichts hat er erfunden, weil ihm das so einfiel, dass er es gut sein könnte, sondern weil die Kinder das so entwickelt haben. Und diese 18 Farbtöne in dieser Reihenfolge wurden von den Kindern entwickelt und Kinder wollten größere Blätter machen und dann hat er bemerkt, das geht auf dem Tisch nicht, deshalb hat er sie an die Wand gebracht.
Und dann hat er die Fenster zugenägelt, also hat er Bretter voll die Fenster zugenagelt und drüber, damit mehr Platz ist, weißt du, und dann hat er festgestellt, aber dadurch, dass die Fenster zusinkt, ist der Mahlort ein Schutz gegen die Außenwelt.
Und deshalb ist der Mahlort der Ort, wo man, hier gibt es Menschen, jeden Alters, unvergleichbare Menschen, die sich nicht vergleichen, weil es sich im Mahlort gehört, dass man nicht vergleichen, nicht kommentiert.
Das heißt, hier ist der Ort der größten Freiheit und der größten Diskriminierungslosigkeit, die man sich vorstellen kann. Alle Diagnosen, alles, was du mit dir schläbst, das bleibt an der Tür des Mahlortes stehen.
Es kommt nicht mit hinein. Und er hat dann festgestellt, dass die Kinder können, was sie wollen. Es wurden immer größere Bilder, das erzähle ich gleich danach. Und dann hat er festgestellt, weil er so umgeben war, und zwar von Bildern, die nicht mehr mit der Absicht gemacht worden waren, dem Kunstunterricht zu entsprechen, nicht Bilder, die gemacht waren, damit andere sie sehen, denn das war das Deal,
dass die Bilder im Mahlort bleiben. Plötzlich sind Bilder entstanden, die anders waren als die Bilder, die für die Außenwelt gedacht sind. Und er hat bemerkt, da drin kommen Zeichen, da drin kommen Dinge vor, Phänomene vor, die unzählige Male wieder erschienen.
Und er hat angefangen, diese zu sammeln, sie irgendwie zusammenzuführen und eine Art Stammbaum der Zeichen entstehen zu lassen, um zu sehen, dass die Bilder, die er im Mahlort verwendet haben, nicht nur die Bilder, die er im Mahlort verwendet haben, …
weil das so auffällig war, nicht wahr? Und dann hat er sich viele Fragen gestellt, … … weil er gedacht hat, … … diese Kinder gehören alle einer Gesellschaft an. Weißt du, die machen alle das selber Haus.
Aber der hatte festgestellt, … … dieses Haus mit dem dreieckigen Dach … … und der viereckigen Mauer, … … die entspricht auch nicht dem Haus, … … dass diese Kinder sehen. Das heißt, die Kinder im Marlott …
… malen etwas, das sie als Haus bezeichnen, … … das aber nicht wie das Haus aussieht, … … in dem sie wohnen, … … aber wir wäre es bei Kindern, … … die noch nie gezeichnet haben, …
… und noch nie ein Haus gesehen haben. Und deshalb hat er sich auf die, … … hatte Reisen unternommen, … … in zu fernen Bevölkerungen, … … die so schwierig zu erreichen waren, … … dass niemand dort gewesen war.
Das heißt, Gesellschaften, … … in denen die Spuren nicht existierte, … … und die von uns verschont geblieben waren, … … das waren immer sehr abenteuerliche Reisen, … … weil um dort zu gelangen, …
… wo die anderen nicht hingekommen waren, … … war es per se ja schwierig. Und dann hat er festgestellt, … … dann hat er die Purste, … … den pursten Ausdruck, … … gesammelt, den man sich vorstellen kann, …
… denn diese Menschen sind urrein, … … kennen alles, was … … das Bild umrahmt, … … in unserer Gesellschaft nicht. Und … … er hat dann die Frage beantwortet bekommen, … … ob diese Kinder diese Häuser machen, …
… und … … eine … … unheimlich eindrückliche … … Wissenschaft … … entdeckt, … … die dieser Zeichen. Und … … das wär’s. Arnos lässt seit Jahrhunderten, … … jetzt seit Jahrzehnten …
… Kinder im Malot malen, … … verdient. Und das war … war sein Wort, die dienende Rolle im Mahlspiel, um das Dienen nicht unterwürfig, sondern diese ganz noble Tätigkeit zu beschreiben, nicht wahr?
Und in Arnos Archiv, denn er hat alles gesammelt, geschützt. Die Kinder wissen, das ist für immer geschützt, das ist für immer da, das ist für immer geschützt. Das ist ein magischer Ort hier. Und die wissen, nichts kommt von der Außenwelt hinein und nichts, was im Mahlort entstanden ist, geht nach außen.
Das ist eine solche Sicherheit, eine solche Leichtigkeit, weißt du? Und in diesen 500.000 Dokumente, die Arno hat und wir teilweise eingescannt haben für die Zwecke der Ausbildung, hat auch Philipp Pischer geschrieben, diese Ausbildungskurse hier entwickelt.
In diesen 500.000 Dokumenten sind Dinge, drei Schätze enthalten, die ich, wenn du mir noch diese drei Minuten gibst, die ich noch beschreiben möchte. Zuerst Entwicklungen. Das heißt, von einem Kind behält man üblicherweise ein paar Zeichnungen ab dem Moment, wo darauf etwas zu erkennen gewesen ist.
Somit ignoriert man vollkommen, was vorher gekommen ist, dass überhaupt nicht zufällig ist. Es ist überhaupt nicht zufällig. Es gibt keinen Strich, das ein Kind macht, das zufällig ist. Das entspricht alles.
Einem Prozess einer ganz gewissen Reihenfolge von Phänomenen. Und wenn man sie kennt, staunen wir nicht, weißt du? Und die Erscheinung der sogenannten Bilddinge, das heißt, der Dinge, die wir Erwachsene erkennen in der Meinung, dass das das Wichtige sei, die bewahren wir auf, aber all die anderen werden nicht aufbewahrt.
Und dann hört das eh mit der Einschulung auf, die Kinder zeichnen nicht mehr und kommen mit dem Argument, ich kann nicht mehr zeichnen. Nicht wahr? Denn die Erziehung bewirkt, dass das Kind nicht mehr kann, was es will und nichts mehr will, was es kann.
Jetzt muss ich Arnos Zitat ohne ihn zu fragen, aber umgekehrt. In Arnos auch schief sind Entwicklungen von Kindern, die mit 1,5 Jahren oder mit 2 oder mit 3 angefangen haben, im Malor zu malen. Aber es gibt die ganze Entwicklung von dieser Kinder.
Jedes Blatt, jede Spur, die sie hinterlassen haben, jedes Blatt, das sie bemalt haben, gibt es in einer Mappe hier. Und das über alle Jahre bis ins Erwachsenehalter, denn das eine Kind ist 60, 70 Mahlzeit mehr als 50 Jahren, darunter 40 am selben Bild.
Ich komme wieder zu diesem Kind des Malortes. Das heißt, eine ganze Entwicklung muss dir vorstellen, von den allerersten Spuren bis ins Erwachsenehalter, was total unerwartetes im Malort passiert, überhaupt nicht kennen.
Das Geheimnis des Mahlortes, die so genannten Hauptfiguren sind, etwas, das nur im Mahlort entstehen kann, weil es jenseits der Kunst und der Erziehung ist. Nicht, dass beide es nicht gut sind, das ist einfach nicht derselbe.
Gut, und das gibt es in Arnos Archiv von vielen Kindern, gesamte Entwicklungen. Aber es gibt weitere Schätze in diesem Archiv. Es gibt diese Bilder, die Arno bei diesen Bevölkerungen gesammelt hat. Es gibt Bevölkerungen, die es nicht mehr gibt.
Bevölkerungen, die von unserer Kultur und von unserer Schule verschont geblieben sind, gibt es keine mehr. Und solche Spuren könnte man heute nicht mehr sammeln. Solche Spuren von Menschen, die über viele Generationen und die drei Generationen zusammen haben noch nie einen Stift oder irgendeine Spur hinterlassen, haben nie einen Stift gesehen, nie ein Blatt gesehen, nie geschrieben oder gezeichnet.
Das ist ein Schatz, wirklich, den Arno hier hat. Und dann gibt es das dritte, das dritte Magische hier. Im Mahlort gibt es keine räumlichen und keine zeitlichen Grenzen. Ich sagte vorher, es gibt ein Kind, ein Mahlortkind, das Mahlt seit 40 Jahren am selben Bild.
Das Bild ist 240 Meter lang. Krass. Es gibt kein Gebäude, das ein so großes Bild in einem Stück zeigen könnte. Das sind Einzelblätter, die er zusammengefügt hat. Und wir haben sie eingescannt und im virtuellen Raum zusammengefügt.
Und dann erscheinen diese riesigen Bilder. Das ist unvorstellbar. Hier haben wir Beispiele, zum Beispiel von einem Kind. Das hat sechs Blätter aneinander gereiht. Das ist schon ein riesiger Raum. Aber stell dir vor, 200 solche Blätter, und das machen manche.
Viele Kinder haben 170, 200 Blätter. Wenn du solche riesigen Räume siehst, voller von diesen Menschen, die sie hergestellt haben. Weißt du? Wir haben immer das Kind gebeugt über sein A4-Blatt gesehen.
Und somit haben wir das Kind selbst im DIN-A4-Format gesehen. Klein. Und wir behandeln das Kind als ein kleines Ding, das unsere Maßnahmen bedarf, umzuwerden. Aber wenn du so kleine Kinder siehst, die solche riesigen Räume füllen, mit ganz bewälten, eigene Welten, eigene Geschichten, die sie erfinden, die sie leben, die sie erleben, die sie fühlen.
Und die sie füllen mit ihrem Inneren. Wenn du so riesige Räume siehst, du siehst dann dort den Menschen in seiner wahren Dimension. in seiner wahren Dimension und den Menschen zu sehen, als das, was er ist, ein Schöpfer, ein Bauer, ein Gestärker, ein Entdecker, das, was wir als Kreativität bezeichnen.
Unser gemeinsamer Freund Gerard Hüter sagte, hier sieht man es, weil du siehst diese riesigen Bilder, du siehst kleine Kinder gegenüber so riesigen Räume voller All, ihres Wesens. Du siehst den Menschen in seiner wahren Dimension.
Und das sind Dinge, wenn du siehst, das verändert das Leben. Weil du kannst das Kind nicht mal das kleine Ding sehen, aber du kannst dich und den Menschen im Allgemeinen nicht mal das kleine Ding sehen, denn du siehst den Menschen in seiner ganzen Schöpferkraft, in seiner ganzen inneren Welt, die so groß, die so unendlich, die ist im Mal laut wie im Menschen zeitlich und räumlich nicht begrenzt.
Das sind die drei Städte in Anos Archie. Ich habe den Rahmen gleich gesprengt, oder? Wie ist das? Nee, ich habe gerade einen anderen Anruf für jemanden, der dieser Fahnen noch nie gemacht hat. Ja, aber der jetzt vielleicht gerade neugierig wird.
Also für mich ist ja also, je mehr du darüber ziehst, und ich habe das schon von gewusst, aber ich bin ja gerade damper, dass noch mehr darüber ziehst, ich würde gerne noch mal erklären, was ich mit Anapronismus meine.
Also für mich ist das, wie die Völker von denen du gerade gesprochen hast, die es nicht mehr gibt. Es ist ja etwas, es ist ja wie eine Sprache der Kreativität, die es in dieser Art und Weise so gut wie gar nicht mehr gibt.
Ja, so wie Menschen sind darauf trainiert worden, Dinge zu tun, um etwas zu bekommen, zum Beispiel Erfolg oder Lob etc. Nicht zu dir kommen, bekomme ich nichts. Ja, so wir, wir zeichnen, weil wir gefallen wollen.
Ja, weil wir Eindruck bekommen, wenn ich zu dir gehe, ich kann das Bild nicht mal nach Hause. Und niemand denkt etwas und niemand kommentiert. Genau, wir sind in der Kultur, die sich permanent vergleicht.
Ja, und dann komme ich zu dir und der Vergleich fällt weg. Das heißt, ich stelle mir vor, ich muss auch noch mal ganz anders für mich untersuchen, woran bewert ich denn eigentlich mein Wert? Ja, und dann kommt noch das für mich persönlich ein ganz, ganz großes Thema dazu, mit dem ich mich gerade sehr viel beschäftige, das ist künstliche Intelligenz.
Ich bin, ich meine, wir werden nicht tiefer einsteigen, es würde einen Rahmen sprengen, aber ich will nur sagen, ich bin nicht technikfeindlich. Und gleichzeitig sehe ich aber, dass diese Technik die Gefahr bürgt, dass wir unsere Kreativität komplett verlieren.
Was so anstatt selbst aus uns heraus etwas zu zeichnen, einmal auf den Knopf drücken und sagen, zeichne mir das. Und dann entstehen auch spannende Sachen. Ja, und das ist auch eine Form von Kreativität.
Das ist aber kunstlich. Ja, das ist auch kunstlich. Aber das, was ihr macht, ist für mich das Antidot dazu. Ja, absolut. Also, was haben, wenn ich zu dir komme, ja, vielleicht als jemand, der sich permanent vergleicht, permanent im Stress ist.
Ja, ein Kind. Ja, der… Wie beschreibt das Kind? Genau, der vielleicht auch in der Schule gesagt bekommt, du bist nicht kreativ, du kannst nicht zeichnen, du kannst nicht sagen, was passiert für, also gerade auch für die Erwachsenen Kinder bei euch?
Ja, also die Erwachsenen sind die, die am schnellsten sich von der Erziehung erholen, weil das in ihrer Geschichte relativ weit zurück liegt, weißt du? Und sie sind sehr vergiftet durch Kunstunterricht, Kunstformel und unserer Obsession, dass…
Das, was das Kind zeichnet, dem entspricht, was er gesehen hat. Man lehrt dem Kind, wie man einen Baum anschaut und man lehrt dem Kind, wie man den dann malt, nicht wahr? Die Erwachsenen kommen, sind sehr vergiftet, spielen den kleinen Künstler, fragen sich das gut, was ich hier gemalt habe, wie ist das bei den anderen?
Und merkt sehr schnell, dass ich es hier nicht sehte, weil du kommst in eine Gruppe hinein, in der hier was anderes gelebt wird, nicht wahr? Die Kinder, die kommen total vergiftet, weil das ihr Alltag ist, Tag für Tag, nicht wahr?
Und die kommen hier an und die Kinder sind viel flinker, als wir denken, sie schauen sich den Ort an und verstehen sofort, worum es hier geht. Arno hat das immer wieder unterstrichen und gesagt, ein Neu-Einkommen kommt an, hat schon bemerkt, wo das weiße Papier ist.
Und dann sagt Arno, hol dir ein Blatt. Und das Kind holt sich ein Blatt. Und dann sagt er, geh an die Wand. Und in der Zeit ist Arno eh mit den anderen vielen Kindern, das sind 15 Kinder im Malort beschäftigt.
Das Kind schaut sich das an, geht zur Wand mit dem Blatt und Arno steckt die ersten zwei oberen Reißnägel und sagt dem Kind, hol dir die zwei Nächsten für unten. Und Arno hat immer festgestellt, er musste kein einziges Mal in den 70 Jahren dienen im Malort, denn Kinder sagen, wo die Reißnägel sind.
Das Kind hatte sofort gesehen, wo sie sind, hier am Fuß des Palettentisches. Und dann sagt Arno so, dann nimmt ein Pinsel und er macht keinen Vortrag und er führt nicht etwas, das Kind geht an den Palettentisch und fühlt schon, wie man mit dem Palettentisch umgeht.
Nehmt ein Pinsel und Arno ist höchstens darum zu sagen, Achtung, ganz zarte ins Wasser und sagt in die Farbe und jetzt geht er an deinen Blatt. Und dann steht das Kind vor dem Blatt und wartet auf einen Befehl oder eine Auflage oder eine Aufgabe und es kommt keine.
Und dann macht das Kind etwas, aus der Schule gewiss, weißt du, und surrt nach einer Erkennung und geht zu Arno und sagt, ist das gut, was ich jetzt gemacht habe. Und Arno antwortet, oh, dein Pinsel ist ganz trocken, geh schnell eintauchen.
Und das ist viel gekonter, als man denkt, weil das Kind ist, das ist zuerst Misdirection, also Redirection. Das heißt, Arno’s Aussage überrascht das Kind als erstes, weißt du, und das Kind startet an, ah, okay, stimmt, der Pinsel ist eigentlich trocken.
Das beschäftigt das Kind mit etwas ganz Konkretem, nicht wahr? Und in der Zeit, wo das Kind sich auf so etwas Konkretes konzentriert, denkt es nicht mal über so abstrakte Dinge nach, wie ob das gefällt oder nicht gefällt, was hier oft entstanden ist.
Aber noch mehr ist dabei. Das Kind bemerkt Arno. Arno interessiert es nicht. Für Arno ist die Frage nicht relevant. Arno beantwortet die Frage nicht, weil sie hier nicht existiert. Und die anderen stellen sie auch nicht.
Und beim ersten Mal genügt es schon, das Kind hat kapiert, dass ich es hier nicht sitte. Weil hier ist das unglaubliche Gewicht der Rituale. Alles ist hier. Es sind keine Spielregeln. Es sind Rituale hier, weißt du?
Und das Kind braucht eine gewisse Zeit, um das zu überwinden, was es alles gelernt hat. Und dann irgendwann bald packt es das Kind. Und es merkt, der Pinsel und die 18 Farben plus die Mischfarben, das ist ein Werkzeug, womit du Welpen entstehen lassen kannst.
Und Kinder lehnen immer in einer inneren Welt, erzählen sich Geschichten und spielen sie. Und jetzt hier auf dem Papier können sie wahr werden. Und das ist so wie ein Fluss. Wie Arno hat einmal den Begriff Homofulkanus entwickelt, der Mensch als Vulkan.
Weißt du, das sprudelt aus den Menschen. Und dann hört das Kind nicht mehr auf. Und dann hat er es auch gesehen, dass es andere Kinder gibt mit mehreren Blättern. Und dann will es auch diese Ausdehnung erleben.
Und die Welten werden immer größer. Und das Kind bemerkt allmählich, immer klarer bemerkt das Kind, dass es eine Riesin oder ein Riese ist, dass es alles kann und dass es unbegrenzt ist. Und das ist die Erfahrung, die die großen und die kleinen Kinder hier machen.
Die großen Kinder also schneller als die kleinen. Und dann dauert das Spiel anderthalb Stunden. Dann ist das Spiel unterbrochen bis zur nächsten Woche. Und das auch gehört zum Ritual. Und dann geht das Kind und weiß, es konnte hier…
Dinge machen, die nicht geurteilt, nicht beschaut, nicht kommentiert, worüber nichts mal was gedacht worden ist, was es sonst wohl nicht kann, was der Mensch anderswo in unserer Weltordnung nicht kann.
Und das bleibt für immer so. Das ist für immer geschützt. Das, was ich von mir hier hinterlasse, das Intimste, das wird im Mahlort nicht beobachtet, nicht besprochen. Niemand denkt, wie gesagt, darüber irgendeinetwas, aber das wird nicht nach außen getragen.
Das bleibt für immer, das wird bewahrt wie ein Schatz, was es ist, aber niemand schaut es an. Und wenn du von vornherein weißt, dass niemand mir das hier ansehen, nicht mal du selbst willst es nachher, könntest, aber willst es gar nicht.
Dieses Kind, was ich erwähnt habe, dass diese 240 Meter große, das ist das 240 Meter großes Bild. … macht, der Pierre. Als wir die Bilder eingescannt, die Blätter eingescannt haben und … … das Riesenbild haben im Computer endlich sichtbar gemacht, …
… hat Arno Pierre gefragt, wirst du dein ganzes Bild sehen, … … dass du nie hast sehen können, weil das Kind sieht immer nur … … das, was im Mahlort möglich ist, ein paar Blätter, weißt du?
Dann hat Pierre gesagt, nee, wozu? Und er sagt, das Kind weiß, es ist da für immer. Und im Mahlorts, jetzt kann ich es, jetzt wo ich das … … Materielle erklärt habe, kann ich es abschließend … …
so zusammenfassen. Im Mahlort ist etwas möglich, … … wonach wir alle Trachten feiern, dass wir alle versuchen, … … mit allen Mitteln zu erreichen, nämlich im Hier und Saar, … … er uns jetzt zu leben.
Und im Mahlort ist das der Fall, … … weil du mahlst, es gibt keinen vorher, du mahlst … … und es gibt keinen nachher, denn das geht. Also und dem Kind hier geht es nicht darum, etwas getan zu haben.
Dem Kind geht es darum, und mit Kind meine ich jeden Alters, … … das war für Arno sehr wichtig, dem Kind geht es nicht darum, … … etwas getan zu haben, das bewundert, das preisgegeben wir, …
… dem Kind geht es darum, zu tun. Die Vergangenheit gibt es nicht und die Zukunft ist noch nicht da. Und der Mahlort ist der einzige Ort auf Erden, … … wo du nicht geurteilt, nicht diskriminiert wirst, …
… es kommen viele Kinder hier mit verschiedenen Diagnosen, … … aber die bleiben wie gesagt vor der Tür sehen, … … hier im Mahlort gibt es hier nicht, weißt du, … … ist der einzige Ort, wo einiges möglich ist, …
… wo du deine wahre Dimension nicht nur siehst, … … sondern erlebst, und der einzige Ort auf Erden, … … wo du anderthalb Stunden lang im Hier und Jetzt. leben kannst. Das verändert das Leben.
Das war das Spektakuläre. Arno hat ja so viele Kinder in seinen 70 Jahren dienen im Marloth. So viele Kinder im Marloth betreut empfangen. Als er auf die Straße ging in Paris, ging er nie mehr als 200 Meter ohne dass jemand über die Straße ging und zu ihm kam und ihm sagte, sie sind Arno Stern.
Ich bin als Kind zu ihnen in den Marloth gekommen. Das waren die schönsten Stunden meiner Kindheit. Und wenn das einmal, zweimal, dreimal passiert wäre, aber das ist hunderte von malen passiert, dass Menschen gekommen sind und gesagt haben, das waren die schönsten Stunden meiner Kindheit.
Und heute weiß ich, warum das so bewegt. Die zwei Aussagen, die hier am meisten hören, sind diese und dann gibt es Arnos Ausbildungskurse. Und am Ende dieser Ausbildungskurse ist immer das Feedback dasselbe.
Alle Menschen sagen noch einmal, weißt du, wenn es nur einmal wäre, aber es ist immer wieder dieselbe Aussage, diese Ausbildung, wo du meinst, ich erfahre, wie man einen Mahlort betreut, diese Ausbildung hat mein Leben verändert.
Zagen die Menschen immer wieder. Und das ist ein Geschenk, das ist Arnuss Geschenk an die Welt, das ist unglaublich. So du führst dein Geschenk weiter. So gut ich kann, aber ich war schon immer an seiner Seite, kaum war ich 18 schon, war ich an seiner Seite, habe ihm überall begleitet.
Ich und meine Mama und meine Schwester, meine Mama ist seine erste Mitarbeiterin gewesen, dann kam ich, meine Schwester auch. Ich bin da nach außen geht und davon berichtet. Meine Schwester z.B. macht die ganze Arbeit, um die Dokumente, um die Administration, sie hat die ganzen Bilder mit Arno gemacht, die ganzen Semathafen und so weiter.
Meine Mama hat enorm zur Forschung beigetragen und so weiter. Aber ich war immer mit Arno unterwegs, als er einen Vortrug. Und so habe ich dem beigewohnt, wie er z.B. Fragen beantwortet hat. Das waren ja immer wieder diese Fragen.
Ich habe wirklich hunderte von Malen. Es ist rein mechanisch, ich bin so viel an seiner Seite gewesen. Und heute nutze ich sein, dass die daktische Materie hat das eher gemacht hat, die Semathafen, die Bilder, die er entwickelt hat, die Vorträge, die er hat, eine pädagogik entwickelt, das ist unglaublich.
Also du kannst die ganze Ausbildung ohne eine einzige Notiz, ohne Aufgaben, ohne Wiederholung, weil er wiederholt alles, beleuchtet alles, der Assimilation des Menschen entsprechend. Am Ende hast du das in dir, ohne gelernt zu haben.
Und das alles gibt es, das ist das Originalmaterial und das vorzutragen ist eine relativ leichte Aufgabe, auch wenn es vieles mit einem macht. Ja, ich führe das weiter, aber das sind seine Worte, das sind seine Bilder und das größte Kompliment, was man mir machen kann am Ende einer solchen Ausbildung.
Zum Beispiel haben mir die Menschen gemacht und indirekt, indem sie mich nicht erwähnen, sondern immer nur Arno. Das heißt, ich weiß nicht, ob du verstehst, was ich meine. Ich verstehe, was du meinst.
Ich möchte gern sagen, als jemand, der dich ein bisschen kennt, also ich kenne dich ja viel mehr, als ich deinen Vater kennenlernen durfte, dass ich glaube, dass es schon auch ein sehr großes Geschenk ist, mit dir diese Zeit zu verbringen.
Ich habe auf jeden Fall die Möglichkeit, die er nicht hatte, zu sagen, schaut wie genial der Satz ist, den er ja jetzt geschrieben hat. Ich wiederhole diesen Satz, weil der so genial ist. Ich glaube, fein, dass du das letzte Interview mit Arno geführt hast sogar, es gab danach keine mehr.
Ja, war zauberhaft. Ja, war. Ja. Die Begegnung. André, für jemanden, der das gerade hört und genauso berührt ist, wie ich, also ich merke schon, allein das Zuhören und mir Vorstellen da einzutauchen, hat sowas ganz Erholsames und Befreiendes.
Ja. Und es gibt sowohl die Möglichkeit, wenn ich die richtig verscheide, das persönlich für sich zu nutzen oder eben wirklich in die Ausbildung bei euch zu kommen. Sag mal einfach noch ein paar Worte dazu.
Also wie kann man euch finden? Wir verlinken das natürlich auch hier unten drunter. Also, man kann uns über internet leicht finden, über arno-sterren.com, da gibt es recht vieles über arno und da gibt es auch kleine Filme bei YouTube, wo man mehr darüber sehen empfinden kann und es gibt natürlich diese Ausbildungskurse.
Zwei Mal im Jahr, nur zwei Mal im Jahr mit dem ganzen didaktischen Material von arno und das ist wirklich die ganze Einführung in den Beruf des Malspieldienens, in die ganze Welt von arno, in die ganze Forschung.
Das heißt, du wirst nie wieder vor einem Bild von deinem Kind stehen wie vorher, weil nichts mehr wird zufällig sein. Das ist, als ob du eine Sprache gelernt hast. Es ist wie eine Sprache, die zur Kommunikation nicht dient, wäre ja absurd, aber es ist wie ein Ziffer einer neuen Sprache und vor allem das Kennenlernen der menschlichen Dimension.
Das war ja, es gibt viele Menschen, die diese Ausbildung machen. Ich kann dazu nur einladen und die keinen Malort eröffnen. Jede dritte Person eröffnet einen Malort, andere machen diese Ausbildung, weil es wie gesagt das Leben verändert, weil es für immer den Blick verändert, weil es für immer die Haltung dem Kind und dem Menschen gegenüber verändert.
wirklich für immer und wirklich maßgeblich. Ich weiß, es ist schwierig das zu sagen, ohne sehr eitel zu wirken, aber ich erzähle ja von Ahno und ich kann es jetzt mit dieser ganzen Bestimmtheit sagen, es verändert das Leben.
Ich habe gerade, wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du gerade gesagt, nur zwei Mal im Jahr und wenn ich richtig verstanden habe, ist demnächst eine Ausbildung korrekt? Nein, demnächst ist jetzt, das ist die letzte in diesem Jahr, in den letzten Tagen von Juni und an Juli und August.
Das sind Module am Wochenende sehr verdaulich, also Freitag, Nachmittag, den ganzen Samstag und Sonntag bis zum frühen Nachmittag. Ich weiß noch nicht, wann die nächste stattfindet. Es gibt diese jetzt hier und Es wirkt immer so kommerziell, wenn man so was macht.
Aber für diejenigen, die jetzt hier das zuschauen, würde ich gerne so ein Bon oder ein Geschenk oder so was offerieren. Also wenn man in der Bemerkung bei der Eintragung Feitlenda und zum Beispiel einträgt, dann weiß ich das und dann gibt man das.
Aber das müsste demnächst passieren. Aber ich mache es wegen der Verbundenheit, ich mache es wegen euch, wegen dir. Ich finde es immer ein, wenn ich heikel solltest anzukündigen, ohne falsch verstanden zu werden.
Es ist einfach, ich möchte das Geschenk mit euch teilen. Und ich glaube, dass es ein Schatz ist, der wirklich weitergetragen und behütet werden muss. Und bedingt. Deswegen danke ich dir total, dass du diese Aufgabe von deinem Date übernommen hast.
Ich habe sie nicht übernommen. Ich führe sie organisch so weiter. Wie gesagt, es war ein fliegender Wechsel. Er hat mir allmählich immer mehr gegeben, mehr anvertraut, mir gesagt, mach du das. Und das ist einfach die Fortsetzung der 35 Jahre, die wir gemeinsam gearbeitet haben.
Okay, ich bin jetzt alleine, das stimmt. Aber ich übernehme nicht, ich führe einfach weiter. Du merkst, das ist mir wichtig. Ja, kommt an. André, ich gebe mal gerne Schlusswort an meine Gäste. Möchtest du den vielen großen Kindern, die das jetzt hoffentlich gerade sehen oder hören, noch etwas mit auf den Weg geben?
Ich glaube, ich wiederhole mich, aber diese wahre Dimension des Menschen als Gestalter, als Erfinderin von Welten. unter Kreativität verstanden und dass nur eigentlich die Kinder im Mahler und die Läden auf der Grenze zwischen imaginären und realen Welt und verbinden die zwei, weißt du, das ist ein Geschenk.
Diese wahre Dimension des Menschen kennenzulernen, zu sehen, konkret zu erleben, ist mehr als ein Geschenk. Ich finde ungerecht, um jetzt hier ehrlich zu sein, ich finde ungerecht, dass viele Menschen, um dieses Bewusstsein der eigenen Genialität beraubt werden.
Und ich bin so dankbar an Arno, dass er uns Menschen dieser Genialität zurückgibt. Ich danke dir für das Gespräch und ich wünsche der Welt, dass ganz, ganz viele Menschen den Weg zu euch in einem Mahlort finden.
Danke. Bis zum nächsten Mal.