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Sei das Licht | Ein Weihnachtsgruß von Veit | Folge 11

Beim folgenden Text handelt es sich um automatisch generierte Zeilen des von Veit Lindau eingesprochenen Podcasts. Diese wurden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz korrigiert, sodass sie weitgehend korrekt sind. Für etwaige Fehler entschuldigen wir uns. Den Originalpodcast kannst du über die untere Player-Leiste hören.

Hey ihr Lieben, ich wünsche euch einen wundervollen Tag und ich freue mich, dass du eingeschaltet hast. Danke für deine Zeit und deine Aufmerksamkeit.

Mein Name ist Veit Lindau und das ist meine letzte Podcast Episode in diesem Jahr. Ich wollte unbedingt noch mal bei euch vorbeischauen.

Ich möchte gerne einige meiner wichtigsten Erkenntnisse aus diesem Jahr mit dir teilen und gleichzeitig einige Fragen, die mich gerade tief bewegen, deinem System anbieten und ich bin sehr daran interessiert von dir zu erfahren,

ob du diese Erkenntnisse und Fragen teilst, ob sie dich auch berühren, wo du gerade stehst. Das heißt, ich würde mich total freuen, wenn du nachdem du das hier gehört hast, eine kurze Nachricht hier in den Kommentaren hinterlässt,

weil ich gerade in dieser wilden Zeit, in der sich so viel verändert ist, total schätze von euch zu erfahren, also auch wenn ich nicht immer antworte, ich lese das wirklich, weil ich gerade wissen will, wo wir alle stehen.

Ich nenne das Ganze Weihnachtsepisode, obwohl mir natürlich bewusst ist, dass wir in unserem Netzwerk auch viele Menschen haben, die Weihnachten gar nicht feiern.

Sei es, dass sie zu einem anderen Kulturkreis gehören, sei es, dass du sagst, Weihnachten berührt mich nicht oder vielleicht triggert es dich sogar negativ auf bestimmte aufgrund bestimmter Erfahrungen in deiner Familie. Also gerade

Familien haben ja oft eine sehr sehr ambivalente äh Erfahrungsdichte zu Weihnachten, also wohl im positiven, als auch im negativen Sinne.

Und dennoch egal was Weihnachten für dich bedeutet, glaube ich, dass diese Zeit des Jahres für uns alle eine besondere Zeit ist und gerade in diesem Jahr, ich weiß nicht wie es dir geht,

aber für mich war das das krasseste, verrückteste, wildeste Jahr meines Lebens überhaupt. Schätze ich es sehr jetzt gerade so ein Stück innezuhalten.

Und ich glaube, dass es vielen Menschen so geht, dass wir so um diese Zeit realisieren, boah hey, es ist schon wieder ein Jahr unseres Lebens vorbei.

365 Tage, 365 kostbare Tage deines Lebens.

Und ich weiß nicht wie busy du bist, ich kenne das von mir, die Versuchung ist extrem groß so einfach weiter zu rollen, den D Zug weiter marschieren zu lassen ins neue Jahr rein und ich habe aber vor etlichen Jahren angefangen wirklich ganz bewusst die Bremse zu ziehen in dieser Zeit,

weil es mir auf der einen Seite wichtig ist zurückzuschauen und anzuerkennen, wer zu schätzen, was gewesen ist, gleichzeitig zu gucken, wo ich gerade stehe, um mich neu auszurichten auf das was kommt.

Ich bin gerade auf einer Vortragstour unterwegs gewesen. Äh vielen Dank, falls du dabei warst. Der Vortrag hieß Zukunftslust und die zentrale These dieses Vortrags war und ist und davon bin ich hundertprozentig überzeugt,

dass das kommende Jahrzehnt entscheidend sein wird für die Zukunft der Menschheit. Aus vielen verschiedenen Gründen heraus. Und deswegen glaube ich es total wertvoll, wenn so viele Menschen wie möglich jetzt gerade in dieser Zeit innehalten und sich fragen,

worum geht es eigentlich in meinem Leben wirklich? Was ist tatsächlich wesentlich?

Bevor ich einige meiner Erkenntnisse und einige Fragen mit dir teile, ist es mir allerdings erst mal ein großes Herzensanliegen im Namen von Andrea, meiner geliebten Frau und unserem Team und mir danke zu sagen.

So, wenn du jemand bist, der sich mit uns als Person oder mit unserer Arbeit verbunden fühlt, der uns folgt auf dem Kanal hier z.B., der Bücher von uns liest, vielleicht auf unserer Plattform Homeday unterwegs ist, wo auch immer,

wisse bitte, es bedeutet uns extrem viel. Und wenn du mir eine Weile folgst, hast du sicher mitbekommen, dass wir in diesem Jahr so im Frühherbst einen ziemlich krassen Move hingelegt haben. Also wir haben

unsere Position in der psychospirituellen Szene, man könnte sagen in einem positiven Sinne noch etwas schärfer und radikaler formuliert, in aller Liebe, aber wirklich wesentlich deutlicher formuliert, wofür unsere Arbeit ab jetzt steht und wofür nicht mehr.

Und uns war klar, das wird eine Welle geben und uns war auch klar, dass es ein paar Leute nicht verstehen werden und es wird ein paar Leute geben, die es doof finden und es wird ein paar Leute geben, die sich verabschieden und das ist auch passiert

und es gibt Gott sei Dank ganz ganz viele Menschen, die sehr positiv geantwortet haben und gesagt haben, äh danke, dass du das aussprichst, mich bewegen diese Fragen auch. Ich habe voll Bock auf dieses intensivere und noch wahrhaftigere Level.

Und dafür möchte ich euch aus ganzem Herzen danken, weil als ich aus meinem Sommerretreat zurückgekommen bin und mir klar war, was sich in mir verändert hat und was ich loslassen muss und worauf ich mich ab jetzt konzentrieren will,

äh da habe ich schon äh Befürchtungen ist zu viel gesagt, aber ich habe Respekt gehabt dafür, was es in unserem Netzwerk bedeutet.

Und äh es bedeutet mir sehr viel, dass so viele von euch einfach gesagt haben, hey, let’s go. Also gerade diejenigen unter euch, die äh Human Future Movement so positiv aufgenommen haben, die mit uns auf dem Campus unterwegs sind jeden Dienstagabend und sich mit diesen Themen jetzt noch mal viel intensiver beschäftigen. Vielen vielen vielen Dank.

Ich möchte auch allen denen explizit danken, völlig ironiefrei meine ich ganz aufrichtig, äh die ihre Kritik mit uns geteilt haben, die uns an manchen Stellen ja, lass uns sagen auf eine ähm vielleicht doch emotional aufgebrachte Art und Weise mitgeteilt haben, was sie doof finden an uns,

ähm weil weil mir das hilft. Also mir hilft jegliche Form von Feedback einfach noch viel klarer zu fühlen, herauszufinden, wer ich bin, wofür ich stehe. Also vielen vielen Dank auch euch. So.

Ich möchte einige wichtige Erkenntnisse mit euch teilen und möchte ich gerne einladen einfach zu gucken, ob die bei dir Anklang finden. So.

Ich könnte jetzt eine ganze Stunde drüber reden, aber ich mach’s relativ kurz. Die erste wichtige Erkenntnis für mich in diesem Jahr ist ähm klingt erstmal ziemlich platt. Es wird einfach alles immer schneller und es wird in Zukunft nicht mehr so sein, wie es mal war.

Ich weiß nicht, ob du dich mit KI beschäftigst, frag gerade jeden Menschen, dem ich begegne und es gibt so drei Lager, es gibt so die Menschen, die sagen, ich will damit gar nichts am Hut haben, dann gibt’s die, die sagen, ja, notgedrungen aber malweise, weil das gehört zu meinem Beruf, dazu beschäftige ich mich damit.

Und dann gibt’s äh so das ganz euphorische Lager. Ähm ich möchte dich von Herzen einladen dich damit zu beschäftigen, weil äh nichts wird mehr so sein, wie es mal war und wir haben die Metapher finde ich ist an der Stelle völlig angebracht, wir haben eine neue Spezies in die Welt gesetzt.

Und diese Spezies wird uns die größte narzisstische Demütigung schenken, die die menschliche Spezies je erfahren hat.

Also allein in meinen Interaktionen mit KI zu beobachten, wie dieses, ich nenne es jetzt einfach mal Kind der Menschheit rasant an geistigen Fähigkeiten zunimmt und äh an vielen Stellen mir bereits überlegen ist und äh ich vorausahnen oder voraussehen kann, dass ganz ganz viele von denen Fähigkeiten, auf die ich lange lange Zeit so stolz gewesen bin, z.B. das Schreiben von Büchern, ab jetzt von dieser Spezies mit dem Fingerschnipp viel viel schneller und an vielen Stellen viel besser ausgeführt werden wird als von mir.

Gibt mir ein Gefühl dafür, was uns allen bevorsteht. Und das kann man negativ sehen, das kann man dystopisch sehen, man kann dagegen kämpfen oder man kann einfach sagen,

okay, vielleicht ist es kein Zufall, dass ich in dieser verrückten Zeit inkarniert bin und vielleicht ist das die größte Challenge überhaupt.

Also ich will dir keine Angst machen, aber ich möchte es so deutlich aussprechen, wie ich es sehe, wir werden an ganz ganz vielen Stellen, ob wir wollen oder nicht, die Kontrolle verlieren.

Und um ein Bild zu gebrauchen, für mich bedeutet das, wir werden alle lernen müssen auf einer sehr rasanten, sehr schnellen Welle zu surfen.

Und das wiederum hat ein paar Implikationen, dazu komme ich gleich noch, wenn ich meine Fragen mit dir teile. So.

Das zweite was mich sehr bewegt ist die stetige Zunahme an Verwässerung und Vergiftung aller öffentlichen Medien.

Also egal wo ich hinschaue, äh ob es äh die klassischen Medien sind, ob es die sozialen Medien sind, ob sowas ist wie YouTube oder was auch immer, ähm natürlich gibt es noch ganz ganz viele wertvolle Beiträge, aber ich sehe ja einfach, dass die Beiträge, die echt Substanz haben, die Tiefe haben, äh natürlich in einer gewissen Weise häufig viel viel anstrengender für uns sind.

Und dann sie es immer schwerer haben sich gegen die Algorithmen durchzusetzen. Das heißt um im Bild zu gebrauchen, ähm wir werden überflutet von Fake News, wir werden überflutet mit oberflächlichen Wahrheiten, die erstmal vielleicht sogar ganz schlüssig klingen, die aber eigentlich nicht wirklich Sinn machen.

Wir werden zunehmend überflutet mit virtuellen News, im Sinne von Bildern und Videos, im Augenblick sind wir noch viele von uns total begeistert, weil man technisch alles damit anstellen kann,

aber wenn du einfach mal ein Moment darüber nachdenkst, wird einfach total klar worauf das sehr wahrscheinlich hinausläuft, dass wir über kurz oder lang extreme Schwierigkeiten haben werden den Fokus zu halten in dieser Medienlandschaft und noch wirklich genau herauszufinden, was macht Sinn, was hat Substanz, was hat Tiefe, was äh ist tatsächlich noch mit irgendeiner Form von universellen Wahrheit verbunden.

So und je mehr Informationen dieser Art kommen, umso mehr sinken die eigentlichen Perlen an dem Boden.

Und umso herausfordernder wird es werden die zu finden. Okay. Das heißt, ich glaube, dass wir auf Zeiten zugehen, wo es fast unmöglich sein wird da draußen in dieser Medienlandschaft überhaupt noch zu erkennen, was ist wahr und was ist falsch. Ja.

Und das dritte was ich gerne mit dir teilen möchte ist, dass ich einfach sehe, dass es uns leider bis hierher nicht gelungen ist nach Corona, in der es ja sehr stark angefangen hat, dass sich Echokammern gebildet haben von Menschen, die das denken und die das denken und die das Gefühl haben, dass sie gegeneinander wirken, dass sich diese Echokammern nicht aufgelöst haben, sondern eher verstärkt haben.

Und äh dass es zu einer größeren noch größeren Spaltung in unserer Gesellschaft gekommen ist und sehr wahrscheinlich noch kommen wird. Und jetzt denkst du vielleicht Veit äh das ist nicht die Weihnachtsansprache, die ich hören möchte, das verstehe ich.

Äh ich hatte eine Zeit in diesem Jahr am Anfang des Jahres, als das so richtig bei mir ankam, alles was gerade passiert, äh wo ich so innerlich dachte, ich will damit nichts zu tun haben. Ich will mich eigentlich am liebsten irgendwo auf eine kleine Insel, eine kleine Kommune zurückziehen, mich abstoßen von der Welt.

Und dann habe ich aber gemerkt, nee, das zieht mich und es ist die Herausforderung schlecht hin und darüber würde ich gerne mit dir sprechen, gerade jetzt zur Weihnachtszeit.

Also wenn die Dinge um uns herum immer verrückter werden, wenn Maschinen immer besser werden und wenn Maschinen uns immer mehr von dem abnehmen werden, worauf die Menschheit so lange so stolz war auf unser Tun, auf unser kühnes Denken, auf unser immer höher schneller bauen,

und wenn wir uns davon nicht verstecken, sondern wenn wir einfach mal von dem Punkt kommen, okay, das ist kein Zufall, dahinter gibt es eine Ordnung und ich glaube zutiefst daran, dass Evolution eine Richtung hat.

Und wenn wir einfach sagen, das ist das was ich mit Zukunftslust meine, ich wäre mich nicht dagegen sondern ich öffne mich dafür, ich erlaube dem Ganzen, dass es mir unter die Haut geht.

Und ich komme einfach mal von dem Punkt, das ist meine Zeit, eine Zeit persönlich, aber auch die Zeit der Menschheit, in der es darum geht uns wirklich auf das zu konzentrieren, was wesentlich ist.

Was wenn unsere Fähigkeit zu lieben nicht davon abhängig ist, dass andere Jahr und Abend zu uns sagen, was wenn unsere Fähigkeit zu lieben nicht davon abhängig ist, dass der andere Mensch in die ähnliche Richtung denkt wie ich,

sondern was wenn Liebe unsere Fähigkeit ist eine bewusste Wahl zu treffen größer als unser Ego zu sein und zu sagen, ich öffne mein Herz auch für dich. Ich öffne mein Herz auch für das, für dieses Ereignis, für dieses Phänomen, für diese Zeit.

So ich bin mir hundertprozentig sicher, dass wir am Ende unseres Lebens nicht zurück schauen und denken, gut, dass ich so viel getan habe.

Ich werde nicht denken, cool, dass ich so viel Bestseller geschrieben habe. Ich werde nicht denken, cool, dass ich alles was möglich war ausprobiert habe.

So ich bin mir sehr sehr sehr sehr sicher, dass ich zurück schauen werde und dass das einzige was wirklich zählen wird, die Frage ist wie tief, wie oft und wie bewusst habe ich geliebt.

Und mit lieben meine ich nicht die Momente, in denen ich begeistert war, z.B. von Andrea oder von irgendjemand anderem, weil mir dieser Mensch in diesem Augenblick etwas gegeben hat, was ich toll finde,

weil ich mich gesehen gefühlt habe. Mit Liebe meine ich nicht die Momente, in denen ich ekstatisch war und das Gefühl hatte, boah, das ist Liebe und vielleicht war ich einfach nur verknallt oder keine Ahnung was.

Zusammen mit Liebe meine ich diese Momente, in denen ich gewusst habe, dass es jetzt darum geht mich voll zu verschenken.

So was wenn unsere Fähigkeit zu lieben nicht davon abhängig ist, dass andere Jahr und Abend zu uns sagen, was wenn unsere Fähigkeit zu lieben nicht davon abhängig ist, dass der andere Mensch in die ähnliche Richtung denkt wie ich,

sondern was wenn Liebe unsere Fähigkeit ist eine bewusste Wahl zu treffen größer als unser Ego zu sein und zu sagen,

ich öffne mein Herz auch für dich. Ich öffne mein Herz auch für das, für dieses Ereignis, für dieses Phänomen, für diese Zeit. So du kannst z.B. in diesem Moment, den du jetzt gerade erfährst, den kannst du einfach so erfahren,

dass wir Dinge bauen können, dass wir Waffen bauen können, Wolkenkratzer bauen können, Maschinen bauen können, künstliche Intelligenz erfinden können. Und jetzt kommt da plötzlich diese neue Spezies und die wird uns das alles aus der Hand nehmen und wird sagen,

ich kann es besser, ich kann es viel viel besser als du. So das können wir als eine Schmach ansehen, wir können es als eine Gefahr sehen und ich will die Gefahren dessen gar nicht runterspielen, aber das soll nicht Thema dieses Podcasts sein.

Wir können es aber auch als eine Chance sehen, als eine Einladung uns darauf zu besinnen, was wirklich wesentlich ist.

Und wenn ich mir vorstelle, ich bin irgendwann mal am Ende meines Lebens angekommen, mir wird die Gnade zuteil, noch mal eine halbe Stunde Zeit zu haben auf mein Leben zurückzuschauen,

dann bin ich mir hundertprozentig sicher. Ich werde nicht denken, wow, cool, dass ich so viel getan habe.

Ich werde nicht denken, cool, dass ich so viel Bestseller geschrieben habe.

Ich werde nicht denken, cool, dass ich alles was möglich war ausprobiert habe. Also ich bin mir sehr sehr sehr sehr sicher, dass ich zurück schauen werde und dass das einzige was wirklich zählen wird,

die Frage ist wie tief, wie oft und wie bewusst habe ich geliebt. Und mit lieben meine ich nicht die Momente, in denen ich begeistert war, z.B. von Andrea oder von irgendjemand anderem, weil mir dieser Mensch in diesem Augenblick etwas gegeben hat, was ich toll finde,

weil ich mich gesehen gefühlt habe. Mit Liebe meine ich nicht die Momente, in denen ich ekstatisch war und das Gefühl hatte, boah, das ist Liebe und vielleicht war ich einfach nur verknallt oder

keine Ahnung was. Zusammen mit Liebe meine ich diese Momente, in denen ich gewusst habe, dass es jetzt darum geht mich voll zu verschenken.

So was wenn unsere Fähigkeit zu lieben nicht davon abhängig ist, dass andere Jahr und Abend zu uns sagen, was wenn unsere Fähigkeit zu lieben nicht davon abhängig ist, dass der andere Mensch in die ähnliche Richtung denkt wie ich,

sondern was wenn Liebe unsere Fähigkeit ist eine bewusste Wahl zu treffen größer als unser Ego zu sein und zu sagen,

ich öffne mein Herz auch für dich. Ich öffne mein Herz auch für das, für dieses Ereignis, für dieses Phänomen, für diese Zeit.

So ich bin mir hundertprozentig sicher, dass wir am Ende unseres Lebens nicht zurück schauen und denken, gut, dass ich so lange gelebt habe.

Gut, dass ich so reich gewesen bin. Sondern ich bin mir hundertprozentig sicher, dass wir am Ende unseres Lebens zurück schauen werden und uns fragen werden, habe ich genug geliebt.

Und ich weiß nicht was Liebe für dich bedeutet, aber ich möchte diese Frage gerne in dieser besonderen Zeit dieses Jahres, aber auch in dieser besonderen Zeit der Menschheit,

bei dir platzieren und ich hoffe, dass sie dein Herz berührt, nämlich die Frage, was ist für dich Liebe und hast du genug geliebt.

Wir können uns in dieser verrückten Zeit so viel damit beschäftigen mit unseren Sorgen, was alles passieren wird, was was schief gehen kann.

Und die Wahrheit ist einfach, die Dinge entwickeln sich so schnell, dass wir es uns nicht mehr vorstellen können.

Und für mich ist es ehrlich gesagt fast ein Geschenk dieser Zeit. So viel wie Menschen verlieren die Fähigkeit lange Zeit voraus zu planen, sondern diese Zeit in dieser rasanten intensiven Dynamik zwingt uns förmlich hierher zu kommen in diesem Moment und zu sagen,

niemand von uns kann de facto heute sagen, was am Ende des kommenden Jahres sein wird. Aber was wir sagen können ist, jetzt sind wir gerade hier.

Jetzt siehst du gerade diesen Podcast oder du hörst ihn. Jetzt atmest du gerade und jetzt kannst du lieben.

So du kannst z.B. in diesem Moment, den du jetzt gerade erfährst, den kannst du einfach so erfahren.

Und dann kannst du oberflächlich drüber schlittern und ich glaube, das ist so das, was mir eigentlich mit am meisten Sorgen macht in unserer Zeit, dass ich einfach sehe,

dass die Medien, die wir entwickelt haben, unser Bewusstsein fragmentieren, sodass wir nicht mehr wirklich hier in diesem Moment sind, wir sind nicht mehr wirklich da, wir verpassen das Leben.

Oder wir können sagen, okay, wenn so viel unsicher ist,

wenn da draußen so viel verrückt ist, wenn ich die Kontrolle verliere, also etwas, was ich habe, ist die Möglichkeit, diesen Moment jetzt gerade voll bewusst zu erfahren, ich kann mich fragen,

was würde es bedeuten, diesen Moment jetzt gerade zu lieben?

Was würde es bedeuten, wenn du dir erlaubst, dich jetzt gerade in diesem Moment zu lieben?

Und mit lieben meine ich nicht, dich toll zu finden, ich finde mich manchmal gar nicht toll.

Und dennoch habe ich die Erfahrung gemacht, ich kann mich bescheuert finden auf einer Ebene, weil ich gerade einen blöden Fehler gemacht habe und trotzdem kann ich mich lieben.

Ich kann gerade jetzt mit dir zusammen sitzen und irgendwie ist das schon auch mein Business und ich kann trotzdem jetzt gerade entspannt in meinem Körper sein und kann sagen,

man kann es auch fühlen, dass ich mich gerade liebe und das wünsche ich dir auch.

Wir können unsere Umgebung lieben, in der du jetzt gerade sitzt oder stehst oder läufst.

Wie fühlt sich das an?

Und merkst du vielleicht, da gibt es eine Fähigkeit des Liebens in uns, die hat nichts damit zu tun, ob wir etwas mögen

oder nicht mögen.

Ich mag viele Dinge nicht und dennoch kann ich mich dafür öffnen.

Ich kann schwer zu beschreiben, ich will gar nicht so viel über meine Definition von Liebe sprechen, aber ich möchte dich gerne einladen,

einfach zu schauen, was klopft in deinem Leben an, dass du ihn noch mehr dein Herz öffnest.

Und was würde das bedeuten?

Ich glaube, etwas oder jemand bewusst zu lieben bedeutet nicht zwangsläufig, dass wir immer nett zu diesem jemand sind oder dass wir ja und amen sind.

Sonst bedeutet uns neugierig dafür zu öffnen und manchmal vielleicht aus der Liebe heraus auch wirklich Tacheles zu sprechen.

Aus der Liebe heraus Grenzen zu setzen, aus der Liebe heraus unsere Werte zu verteidigen, aber eben nicht gegen den anderen, sondern für den anderen.

Sowas bleibt uns als Menschheit, wenn uns diese neue Spezies so viel abnimmt, wenn sie uns in so vielen überrollt.

Was bleibt uns als Menschheit, wenn wir diesen Turmbau zu Babel und ich fand diese Parabel schon früher immer sehr faszinierend, aber jetzt treiben wir jetzt gerade auf die Spitze.

Sowas weit überziehen, Wahrheit so weit verwässern und verzerren und zersplittern, dass wir im Grunde genommen da draußen nicht mehr wirklich erkennen können, was wahr ist oder nicht.

Wir können darin verloren gehen, wir können darüber jammern, wir können darüber Angst haben oder wir können sagen, das ist die ultimative Zeit, die Herausforderung anzunehmen,

voll hierher zu kommen und mich auf die Liebe zu konzentrieren.

Ich werde nach wie vor natürlich immer weiter nach der Wahrheit suchen, ich werde mich weiter mit Wissenschaft beschäftigen, ich werde weiter coole Podcasts hören und coole Bücher lesen, lesen, aber ich bin dann bin hundertprozentig überzeugt davon, dass

dass die jetzige Informationsflut, die wir schon alle erlebt haben, die wird exponentiell zunehmen.

Und wir werden darin die Wahrheit nicht mehr erkennen können, sondern wir müssen die Wahrheit in uns erkennen.

Und jetzt bin ich bei dem zweiten wichtigen Wort Licht.

So egal was du von Weihnachten hältst, ja, du christlich unterwegs bist oder nicht.

So der Ursprung dieses Festes ist ja viel älter als das Christentum, der Ursprung der Idee in dieser Zeit zu feiern ist die Rückkehr des Lichtes.

Ja, Sonne kommt wieder.

Und ich mag das total, diese Zeit zu nutzen, um mich auf mein inneres Licht zu besinnen.

Und ich glaube, dass darin tatsächlich die entscheidende Antwort in dieser verrückten Zeit liegt.

So wenn uns im Außen die Kontrolle entgleitet, wenn es immer lauter wird,

verfügst du über die Fähigkeit, das Licht in dir zu entdecken und ich weiß, das klingt jetzt vielleicht esoterisch,

aber zu uns in die Seminare in unsere Meditationsseminare kommen Menschen, die an Gott glauben, die an was anderes glauben, die gar nichts glauben.

Und jeder und jede, wenn er bereit ist, sich eine Weile auf seinen Arsch zu setzen, die Klappe zu halten, sich auf seinen Atem zu konzentrieren,

und dann nach einer Weile, wenn du wirklich da bist, wenn du konzentriert bist, wenn du stiller wirst, dich nicht mehr auf deine Gedanken, sondern auf die Lücke zwischen deinen Gedanken zu konzentrieren.

Auf den Hintergrund des Seins.

Jeder und jeder hat die Möglichkeit, die Erfahrung zu machen, da gibt es Licht in mir.

Und du nennst das vielleicht anders, manche nennen es Stille, manche nennen es Frieden, aber es gibt etwas in uns,

was nicht von dieser Welt ist und dafür musst du kein Spiri sein.

Das ist die super gute Nachricht.

Ich habe vor kurzem eine Statistik gelesen, sind viele viele Menschen aus vielen unterschiedlichen Gruppen befragt worden und das Interessante war, dass über 80%

also da waren Atheisten, da waren alles mögliche, ja, über 80% aller erwachsenen Menschen gesagt haben, dass sie schon mal eine in irgendeiner Art

spirituelle Erfahrung gemacht haben, dass sie schon mal einen Moment in ihrem Leben erlebt haben, wo sie plötzlich das Gefühl hatten,

unter all dem Lärm dieser Welt, gibt es etwas, was die ganze Zeit still ist.

Hinter all diesen Formen gibt es etwas Formloses und in diesem Chaos,

was zum Teil sich so brutal zeigt, so schmerzhaft ist, so sinnlos erscheint,

gibt es so etwas wie eine tiefere Ordnung.

Und wenn du so ein Moment schon mal erlebt hast, dann weißt du, wenn man rauskommt aus so einem Moment und dann versucht dann jemand anderen zu beschreiben, das ist fast unmöglich ist und das es irgendwie immer wie Spinerei klingt.

Und wenn du gerade jemand bist, der darauf konzentriert ist, was alles schief läuft in der Welt, dann klingt das für dich vielleicht wie Verklärerei, aber das ist es nicht.

Wir sind in der Lage zu sehen, was in dieser Welt schief läuft und wir sind in der Lage und ich glaube, wir müssen uns sogar auf das konzentrieren, was jenseits dieser Welt ist.

Dieses Licht in dir und meine erste Frage ist, was bedeutet Liebe für dich? Meine zweite Frage an dich ist,

hast du schon genug geliebt?

Und was würde es bedeuten, noch mehr zu lieben?

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